Das 1983 von Tilo Krause-Dünow gegründete Unternehmen CANUSA TOURISTIK hat sich als führender deutscher Spezialreiseveranstalter für Kanada und die USA etabliert. Knapp 500.000 Kundinnen und Kunden reisten in den vergangenen vier Jahrzehnten mit CANUSA TOURISTIK über den Atlantik. Eine Besonderheit: Das Unternehmen befindet sich noch immer in Familienhand und wird von Tilo Krause-Dünow und seinem Sohn Timmo geführt.
CANUSA TOURISTIK bietet Programme für alle 50 Staaten der USA und sämtlichen Provinzen Kanadas. Rund 95 Prozent aller Kunden reservieren ein komplettes Paket mit maßgeschneiderten Leistungen wie Transfers, Übernachtungen, Camper oder Mietwagen sowie Aktivitäten vor Ort.
Mit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten dominierten politische Diskussionen die Medienberichterstattung, wodurch das Vertrauen in die USA als Reiseziel sank. Der Reisemarkt spürte die Konsequenzen daraus: Zahlreiche Wettbewerber berichteten von rückläufigen Buchungszahlen und einer zunehmenden Verunsicherung unter Reisenden.
Für unseren Kunden CANUSA TOURISTIK, einen Spezialreiseveranstalter für Nordamerika, bedeutete dies ein mögliches Risiko für das Kerngeschäft – aber auch eine kommunikative Chance zur Positionierung.
Ziel war es, diesem Negativtrend offensiv entgegenzutreten: durch gezielte PR-Maßnahmen sollte der Reiseveranstalter weiterhin als kompetenter und verlässlicher Ansprechpartner für USA-Reisen etabliert werden – trotz der politischen Lage und gerade wegen der Losgelöstheit – wenn nicht sogar Vorteile – des Tourismus von den politischen Veränderungen. Gleichzeitig galt es, das Vertrauen in die USA als sicheres und vielfältiges Reiseziel zu stärken und das Interesse der Reisenden neu zu wecken. Die Strategie war klar: nicht wegducken, sondern Haltung zeigen – fundiert, differenziert und medienwirksam.
Wir entschieden uns für eine Newsjacking-Strategie, um das hohe mediale Interesse rund um die Auswirkungen der Trump-Politik auf Reisen in die USA kommunikativ zu nutzen. Dabei kombinierten wir verschiedene PR-Instrumente:
Die PR-Maßnahmen erzielten breite mediale Resonanz und machten unseren Kunden über den Tourismussektor hinaus bekannt bzw. stärkten dessen Präsenz weiter:
Dieser Case zeigt, wie Krisenkommunikation und Newsjacking erfolgreich kombiniert werden können, um mediale Relevanz zu schaffen und Vertrauen aufzubauen. Die politische Unsicherheit rund um Trump wurde nicht als Risiko, sondern als kommunikative Chance begriffen.
Mit einem agilen, strategisch durchdachten Vorgehen konnte unser Kunde nicht nur sichtbar bleiben, sondern sein Standing als Experte sogar ausbauen. Ein Best Case dafür, wie man aktuelle Debatten mit klarem kommunikativem Ziel nutzen kann.