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Fahrt über die längste Schrägseilbrücke der Welt und den Gezeitenkraftwerk-Damm: Die außergewöhnlichsten Panoramastraßen Europas

München, 04. Juni 2019 ‒ Die Fahrt in den Urlaub, zur Familie oder zu einem Business Meeting kann lange sein. Viele Reisende überbrücken die Zeit mit einem Buch, Musik auf den Ohren oder Serien auf dem Tablet. Aber es gibt auch Strecken, bei denen es weitaus spannender ist, aus dem Fenster zu blicken. FlixBus präsentiert außergewöhnliche Panoramastrecken, die Busreisende dazu verleiten, das Buch zuzuklappen oder das Tablet aus der Hand zu legen, um die spektakuläre Landschaft oder die imposanten Bauwerke vor dem Fenster zu bestaunen.

Über die Brücke der Superlative: Viadukt von Millau

Wer im südfranzösischen Zentralmassiv von Béziers nach Clermont-Ferrand fährt, der überquert die mit 2.460 Metern längste Schrägseilbrücke der Welt. Mit einer maximalen Pfeilerhöhe von 343 Metern ist das Viadukt von Millau außerdem das höchste Bauwerk Frankreichs ‒ höher als der Eiffelturm ‒ und zählt dank seiner modernen Architektur gleichzeitig zu den beeindruckendsten. Bei Inbetriebnahme war das Viadukt sogar die höchste Autobahnbrücke der Welt. Auf 270 Metern Höhe führt die Brücke über das Tal des Flusses Tarn ‒ ein besonderes Erlebnis in schwindelerregender Höhe für alle Reisenden.

Jadranska Magistrala: Panoramastrecke durch fünf Länder

Die rund 1.000 Kilometer lange Straße führt entlang der Adria und zählt zu den schönsten und malerischsten Küstenstrecken der Welt. Sie beginnt in Triest in Italien und setzt sich über Slowenien und Kroatien fort bis nach Rijeka und weiter zur montenegrinischen Grenze. Wer die schlängelnden Kurven auf der Route fährt wird mit landschaftlichen Highlights und einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Tipp: Einen besonders tollen Ausblick aufs Meer vor allem abends haben Reisende bei einem Stop im Hotel Flanona im kroatischen Plomin.

Blick aufs Wunder im Wattenmeer: Mont Saint Michel

Der Klosterberg von Mont Saint Michel wird auch als Wunder bezeichnet: Er liegt im Wattenmeer an der Grenze zwischen Normandie und Bretagne und ist von Paris aus in etwa dreieinhalb Stunden zu erreichen. Auf der Straße D275 zwischen Paris und Dinard haben Reisende einen spektakulären Blick über Felder auf den mystischen Berg mit Kloster. Wer den Berg und die Bucht, die seit 1979 zum „UNESCO Kulturerbe der Menschheit” zählt und der regelmäßig wieder zur Insel wird, aus der Nähe erleben möchte, der kann dies zu Fuß tun: Seit 2012 gibt es eine Fußgängerbrücke, die es ermöglicht, die Insel gezeitenunabhängig zu besuchen.

Über den Damm: Von Saint Malo nach Dinard

Eine besondere Route gibt es in der Nordbretagne von der Hafenstadt Saint-Malo zum eleganten Badeort Dinard. Die beiden Städte sind mit einem etwa ein Kilometer langen Damm verbunden, der über die Rance-Mündung führt. Besonders ist, dass es sich hierbei um ein Gezeitenkraftwerk in Dammbauweise handelt. Hier wird aus Ebbe und Flut elektrische Energie erzeugt: Der Wasserpegel schwankt an dieser Stelle zwei Mal täglich um bis zu acht Meter. Fährt ein Ausflugsboot durch die Schleuse, wird die Brücke geöffnet und der Straßenverkehr auf dem Damm ruht für einen Augenblick ‒ dann können Reisende den tollen Ausblick auf den Fluss genießen.

Von Prag nach Poprad: Die Karpaten-Gebirgstour

Bei einer Fahrt von Prag nach Poprad durchqueren Reisende die Slowakei von West nach Ost. Hierbei kreuzen sie die Beskiden ‒ eine Reihe von Bergketten in den nördlichen Karpaten. Weiter geht die Fahrt entlang des wunderschön bewaldeten Gebirges, der Großen Fatra ‒ einer der schönsten Nationalparks der Slowakei ‒ mit ausgedehnten Bergwiesenzonen, langen Tälern und einer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt. Zum Ende der Karpaten-Gebirgstour erreichen Reisende das bis zu 2.600 Meter hohe Tatra-Gebirge, einen Gebirgskomplex des geologischen Fatra-Tatra-Gebietes. Mit seinen unzähligen Naturschönheiten gehört das Tatra-Gebirge zu einem beliebten Ziel für Wanderer.

Norwegens Bauwerk des Jahrhunderts: Die Atlantikstraße

Etwas mehr als acht Kilometer lang ist die Atlantikstraße und erstreckt sich über acht Brücken sowie über Inseln, Holmen und Schären. Sie ist ein Teil der norwegischen Reichsstraße 64 zwischen den Orten Molde und Kristiansund. Ein beliebter Aussichtspunkt für Fotos ist die Storseisundet Brücke ‒ sie ist stark geschwungen und sieht aus einer bestimmten Perspektive aus, als würde sie ins Nichts führen.

190 Meter über dem Grund: Europabrücke auf der Brennerautobahn

Autofahrer bemerken oft kaum, dass sie über Österreichs höchste Brücke fahren ‒ sie blicken konzentriert auf die Straße. Busreisende können hingegen entspannt einen Blick von der Europabrücke wagen: Als Kernstück der österreichischen Brennerautobahn A 13 zwischen Innsbruck und Italien überspannt die Brücke das Wipptal zwischen Patsch und Schönberg im Stubaital. Insgesamt 815 Meter lang ist das Bauwerk, der längste Pfeiler ist über 146 Meter lang und es geht fast 200 Meter in die Tiefe. Die Europabrücke ist Gegenstand zahlreicher künstlerischer Darstellungen und ein beliebtes Fotomotiv. Der beste Standort für ein Foto ist bei der Europakapelle am oberen Parkplatz rechts der Autobahn von Innsbruck kommend.

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