Isny, 21. November (w&p) – Neuseeland steht für außergewöhnliche Vielfalt: Ob Aktivurlauber, Tierfreund, Abenteuersuchender oder Filmfan − der Inselstaat bietet all seinen Besuchern ganz unterschiedliche Facetten. Wer möglichst viel vom spannenden Inselstaat sehen möchte, der sollte Neuseeland mit dem Wohnmobil bereisen. McRent, Europas größte Wohnmobilvermietung, stellt sechs abwechslungsreiche Routen vor, auf denen Urlauber sowohl die Nord- als auch die Südinsel von ihrer schönsten Seite kennenlernen.
Rundreise durch den Süden der Nordinsel
Mit etwas mehr als 1.4 Millionen Einwohnern ist Auckland die größte Stadt Neuseelands und hervorragender Startpunkt für eine Wohnmobil-Rundreise durch den südlichen Teil der Nordinsel. Nur vier Kilometer außerhalb des pulsierenden Stadtzentrums befindet sich der Mt. Eden, ein erloschener Vulkan, von dessen Gipfel Besucher einen großartigen Blick auf die Metropole haben. Von Auckland aus empfiehlt sich die Fahrt mit dem Wohnmobil nach Whitianga und Rotorua. Ein besonderes Highlight entlang der Route ist Hobbington, das legendäre Filmset der Hobbit-Triologie. Die Gegend rund um Rotorua ist berühmt für geothermische Aktivität und das reiche Maori-Erbe. Weiterer Stopp der Wohnmobilreise ist Taupo am gleichnamigen See, der sich ideal für zahlreiche Outdoor-Sportarten eignet. Ebenfalls sehenswert sind die Städte Hamilton und Raglan. Beide Orte sind bekannt für besondere Naturphänomene: In Hamilton wartet die Glühwürmchen-Höhle Waitomo auf Besucher und in Raglan lädt der Strand mit schwarzem Sand zum Surfen ein. Nach rund 850 Kilometern Rundreise endet die Tour wieder in Auckland, wo Urlauber auch das gemietete Wohnmobil wieder abgeben. (Copyright: pixabay / Holger Detje)
Zum nördlichsten Punkt der Nordinsel
Wer den Norden der Nordinsel erkunden möchte, startet ebenfalls im belebten Auckland. Von hier aus fahren Wohnmobil-Reisende ins Hokianga-Gebiet rund um den gleichnamigen Naturhafen. Dort landeten einst die ersten Maori an der neuseeländischen Küste. Es bietet sich ein Zwischenstopp in Dargaville an, wo Naturinteressierte im Waipoua Forest den mit über 51 Meter Höhe größten Kauri Baum der Welt finden. Von Hokoanga führt die Strecke weiter nach Kaitaia. Von hier aus ist Cape Reinga, der nördlichste Punkt der Insel, nur einen kurzen Ausflug entfernt. Weitere sehenswerte Orte sind Doubtless Bay und Paihia mit dem historischen Treaty House, in dem die Neuseeländische Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde. Einen besonderen Ausblick genießen Reisende an der malerischen Küste von Tutukaka. Letztes Highlight ist der Strand von Bream Bay, bevor die Rundreise schließlich in Auckland endet. (Copyright: pixabay / Nel Botha)
Christchurch, Lake Tekapo und Mount Cook Nationalpark erleben
Etwa 600 Kilometer lang ist die Route durch den Süden der Südinsel mit Christchurch als Ausgangspunkt. Reisende nehmen das gemietete Wohnmobil in Empfang und starten dann zum Lake Tekapo. Bei einem besonders klaren Nachthimmel können Urlauber hier im Winter die Südlichter beobachten. Der nächste Stopp entlang der Route ist Aoraki, von wo aus Aktivurlauber zu unterschiedlichen Wanderungen im Mount Cook Nationalpark starten können. Für Familien empfiehlt sich ein Aufenthalt in der kleinen Stadt Wananka, in der die Puzzling World mit Labyrinth und einem Raum der Illusionen bei Klein und Groß für Unterhaltung sorgt. Letzte Station der Route ist Queenstown. Die Stadt liegt eingebettet zwischen dem Ufer des Lake Wakatipu und den eindrucksvollen südlichen Alpen. Berühmt ist die Region rund um die Stadt besonders als ein Zentrum für Abenteuersport wie Bungee-Jumping und Skydiving. (Copyright: pixabay / Holger Detje)
Kurz aber eindrucksvoll: Die Südküste von Christchurch nach Dunedin
Keine 400 Kilometer lang ist die Route von Christchurch bis nach Dunedin, dafür aber besonders empfehlenswert für Naturliebhaber und Kulturinteressierte. Bereits in Christchurch lohnt sich der Besuch der Christchurch Art Gallery, dem Victoria Clock Tower oder eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn. Anschließend geht es in die geschichtsträchtige Stadt Oamaru, die nicht nur mit dem viktorianischen Viertel beeindruckt, sondern besonders bekannt ist für die riesigen Pinguin-Kolonien. Besucher können die allabendliche Wanderung der Zwergpinguine vom Meer an den Strand aus nächster Nähe beobachten. Die Route führt weiter in die Studentenstadt Dunedin. Entlang der Strecke lohnt sich ein Stopp bei den Moeraki Boulders – perfekt kugelförmige Steine am Strand von Kumara. Ebenfalls sehenswert ist Katiki Point mit dem schneeweißen Leuchtturm. Auch hier lassen sich wunderbar Pinguine und Seelöwen beobachten. In Dunedin angekommen lohnt sich ein Besuch der Industriellenvilla Larnach Castle, die auf einem Hügel gelegen einen beeindruckenden Blick auf den Ozean ermöglicht. Im Otagomuseum erfahren Reisende mehr über die Geschichte und Kultur der Maori. (Copyright: McRent)
Natur pur entlang der Nordküste der Südinsel
Für diese Route sollten Wohnmobil-Reisende ausreichend Zeit einplanen, denn die Strecke entlang der Nordküste der Südinsel ist nicht nur relativ lang, sondern begeistert mit Naturphänomenen wie dem Franz-Josef-Gletscher, einem Abstecher in den subtropischen Regenwald und Begegnungen mit Walen und Delfinen. Den Auftakt macht die Fahrt von Queensland zum Franz-Josef-Gletscher. Besonderes Highlight ist der als Spiegelsee bezeichnete Lake Matheson, der den Mount Cook und Mount Tasman auf seiner Wasseroberfläche reflektiert. Nach einer Wanderung im Tal des Franz-Josef-Gletschers führt die Wohnmobil-Route weiter nach Punakaiki und dem Paparoa National Park mit den Pancake Rocks und den Blowholes. In Nelson an der Tasman Bay mit dem Abel Tasman Nationalpark lohnt sich ein Stopp für Wanderungen und Kajaktouren. Auch in der Hafenstadt Picton machen Reisende gerne Halt, um die spezielle Landschaft der Marlborough Sounds, ein Netzwerk aus Meeresarmen, zu bewundern. Absoluter Höhepunkt für Tierfreunde ist Kaikoura, von wo aus Walbeobachtungstouren starten und Reisende sogar mit Delfinen schwimmen können. (Copyright: McRent / Thomas Schmider)
Wellington, Cape Palliser und Napier
Von Christchurch aus führt die Strecke in Neuseelands Hauptstadt Wellington. Hier sollten Reisende unbedingt den Mount Victoria mit Aussichtsplattform besuchen. Das Nationalmuseum Te Papa informiert über Maori-Kultur, Siedlungsgeschichte und Naturwissenschaften. Aus der Hauptstadt fahren Wohnmobil-Urlauber nach Cape Palliser, dem Kap am südlichsten Punkt der Nordinsel mit einer großen Robbenkolonie. Anschließend geht es nach Napier, wobei ein Halt an der Castlepoint-Bucht mit ihrem romantischen Leuchtturm empfehlenswert ist. Die Küstenstadt Napier liegt mitten in der Weinregion Hawke’s Bay und ist architektonisch sehenswert, denn Besucher finden hier eine Vielzahl an Gebäuden im Art-Déco-Stil. Beliebt sind unterschiedliche Thementouren durch die Stadt wie zum Beispiel Wein- oder Architekturtouren. (Copyright: McRent / Thomas Schmider)
Von Auckland über die Hauptstadt nach Christchurch
Auch One-Way-Routen mit dem Wohnmobil sind möglich. Im Norden der Insel von Auckland aus können Urlauber nach Christchurch fahren. Auf der Strecke ist der erste Halt die 280 km entfernt liegende Stadt Taupo am gleichnamigen Kratersee eines kollabierten Vulkans. Hier lohnt sich besonders ein Ausflug zu den beeindruckenden Huka Falls. Mit dem Jetboot können Touristen ganz nah an den Wasserfall heranfahren. Die nächste Station der Route ist Wellington. Hier empfiehlt sich eine Fahrt mit der historischen Seilbahn, die direkt in den prächtigen botanischen Garten Wellingtons führt. Weiter geht es in das sonnige Blenheim, wo aktive Urlauber mit dem Fahrrad die umliegenden Weinfelder erkunden können. Aus den Rebstöcken geht es weiter an die Küste, nach Kaikoura. Der Landstrich ist besonders für seinen Artenreichtum berühmt. Diverse Meeresbewohner nennen Kaikoura ihre Heimat, darunter Seeelefanten, Seeleoparden, Seebären und Delfine. Zu guter Letzt geht es nach Christchurch, wo Urlauber ihr Wohnmobil abgeben und die Reise mit einer gemütlichen Fahrt in der historischen Christchurch Tramway ausklingen lassen. (Copyright: Pixabay)