Sylter Winterzauber und hochkarätige Events mit u.a. Florian Illies, Meike Winnemuth, Alina Bronsky, Harald Martenstein und Denis Scheck erleben
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Sylt im November – für die einen unwirtlich und rau, für andere die gemütlichste und reizvollste Jahreszeit. Gerade außerhalb der Saison bietet Deutschlands nördlichste Insel eine großartige Mischung aus intensiver Ruhe an einsamen Stränden sowie exklusiven kulinarischen und kulturellen Erlebnissen. Ein Ereignis für Sylter und Gäste, das sich als wiederkehrendes Highlight im Winter etabliert hat: Das „Lange Literaturwochenende der PRIVATHOTELS SYLT“, das vom 12. bis 17. November 2019 bereits zum sechsten Mal stattfindet und international bekannte Autorinnen und Autoren präsentiert – in höchst exklusivem Rahmen in kleiner, feiner Runde und ganz persönlich.
Das diesjährige Programm umfasst insgesamt elf Events, die als 11-Uhr-Matinée oder Abendveranstaltung ab 17.30 Uhr stattfinden werden. Erstmals angeboten wird eine liebevoll gestaltete Kinderlesung, die am Samstagnachmittag um 15.00 Uhr ein völlig neues Zielpublikum anspricht: Kinder zwischen acht und zwölf Jahren. Mit dem Gedanken, Kinder abseits von Smartphone und Tablet-PC wieder stärker für „echte“ Bücher zu begeistern, präsentiert Stefanie Taschinski mit viel Wärme, Witz und Poesie ihre Reihe „Familie Flickenteppich“.
Familiäres Ambiente, Wortkunst und interessante Begegnungen
In der einzigartigen, winterlichen Atmosphäre Sylts bilden die fünf PRIVATHOTELS SYLT, also die schönsten privat geführten Häuser, den passenden Rahmen für die Veranstaltungen. Die Abendlesungen finden ihren Abschluss in einem exzellenten Dinner und der Gelegenheit, die Autoren beim persönlichen Austausch in zwangloser Atmosphäre einmal ganz anders kennenzulernen.
Ähnlich hochkarätig wie die seit Jahren mit renommierten Autorinnen und Autoren besetzte Veranstaltungsreihe sind die fachlich versierten Moderatoren: Sandra Kegel, Redakteurin im Feuilleton der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Prof. Dr. Rainer Moritz als Leiter des Hamburger Literaturhauses und Dramaturgin Dr. Sonja Valentin.
Das Eventprogramm 2019 ist breit gefächert, es verspricht zahlreiche berührende wie unterhaltsame Momente. Da liest Florian Illies, langjähriger Leiter des Feuilletons bei der „ZEIT“ und heute Verleger des Rowohlt Verlages, zum Auftakt aus seinem aktuellen Bestseller „1913 – Was ich unbedingt noch erzählen wollte“. Der bekannte Kritiker Denis Scheck erklärt wortgewandt und einfallsreich, was unbedingt auf die „To Do“-Liste jedes Literaturliebhabers gehört – von Ovid über Shakespeare und Simone de Beauvoir bis J. K. Rowling. Harald Martenstein, bekannt aus dem „ZEITmagazin“, präsentiert ein „Best-Of“ seiner eher unorthodoxen Ansichten und Betrachtungen – subjektiv, überraschend und oft sehr witzig bespricht der große alte weiße Mann des deutschen Journalismus weltpolitisches Scheitern neben den Alltagsproblemen eines Vaters.
Außergewöhnliche Geschichten, erzählt von starken Frauen. Voller Hingabe und Neugier berichtet Karen Köhler in „Miroloi“ von einer jungen Frau, die als Findelkind in einer abgeschirmten Gesellschaft aufwächst und sich auflehnt; gegen die Strukturen ihrer Welt und für die Freiheit. Brigitte Glaser führt im Roman „Rheinblick“ nach Bonn in das Jahr 1972 und wagt einen faszinierenden Blick in eine Zeit der Übergänge und Revolten. Kaum jemand kann so böse, witzig und rasant von eigenwilligen und doch so liebenswerten Charakteren erzählen wie Alina Bronsky. Ihr Buch „Der Zopf meiner Großmutter“ handelt von einer einst gefeierten Tänzerin und ihrem heute tyrannischen Regime im Flüchtlingsheim. Paare in der Dauerkrise: In „Die Liebe im Ernstfall“ feiert Daniela Krien fünf Frauen, die das Leben beugt, aber niemals bricht. Und die Weltreisende Meike Winnemuth erzählt in ihrem Tagebuch „Bin im Garten“ von ihrem neuesten Abenteuer – vom Träumen und Planen, Schuften und Graben, Säen, Pflanzen und Ernten in ihrem ersten eigenen Garten.
Auch das Thema „Bauhaus“ darf im Jubiläumsjahr 2019 nicht fehlen. Eine magische Kindheit in Pommern und eine wilde Zeit in Weimar: in „Wenn Martha tanzt“ schildert der Psychotherapeut und Jazzmusiker Tom Saller die gesellschaftlichen Veränderungen der 20iger Jahre bis zur Machtübernahme der Nazis. Umrahmt wird die Lesung durch einen Vortrag von Nadine Engel, Leiterin der Sammlung für Gemälde und Skulptur des 19. und 20. Jahrhundert am Museum Folkwang in Essen.
Der Abschluss verspricht mitreißend zu werden: Der Literaturwissenschaftler Rainer Moritz präsentiert mit (Jazz-)Sängerin und Hörbuchsprecherin Caroline Kiesewetter die schönsten und gleichzeitig schlimmsten Schlager seit 1945 – von Bata Illic „Ich möcht‘ der Knopf an deiner Bluse sein“ bis zu Christian Anders‘ „Es fährt ein Zug nach nirgendwo“.
Ein individuelles Arrangement
Tickets für die Lesungen beziehungsweise die damit verbundenen Dinner-Veranstaltungen sind bis Ende Oktober 2019 nur in Verbindung mit mindestens einer Übernachtung über die PRIVATHOTELS SYLT buchbar. Die Reservierung ist über die Website www.privathotels-sylt.de oder die einzelnen Mitgliedshäuser möglich. Ab November 2019 sind Tickets auch im öffentlichen Verkauf. Alle Details zum „6. Langen Literaturwochenende“ inklusive Programm sind abrufbar unter https://privathotels-sylt.de/portfolio-view/literaturwochenende.