München/Berlin, 31. Januar 2019 (w&p) – Wer hätte das gedacht? Selbst für ausgewiesene Mallorca-Fans, die die traumhafte Urlaubsinsel in- und auswendig kennen, hält die Baleareninsel einige überraschende Fakten bereit. Was Mallorca mit San Francisco zu tun hat und wo die größte Fensterrose der Welt zu sehen ist – fincallorca, marktführender Finca-Vermittler auf der Baleareninsel, bringt Licht ins Dunkel und präsentiert zehn Skurrilitäten über die beliebte Urlaubsinsel.
Castell de Bellver – einzigartig in Europa
Das gibt es nirgendwo sonst in Europa: Durch ihre kreisrunde Form ist die Festung Castell de Bellver ein Unikat und gilt als älteste Burganlage dieser Art in Europa. Dank ihrer Lage oberhalb von Palma de Mallorca macht sie ihrem Namen – Burg der schönen Aussicht – außerdem alle Ehre. Der Blick von dort oben aus über die Stadt und das Umland ist atemberaubend. Urlauber können die Burg täglich außer montags besichtigen. (Copyright: fincallorca)
Sandschwund auf Mallorca
Überall nichts als Sand – diesen Eindruck haben Urlauber an den unzähligen schönen Stränden Mallorcas. Die kleinen Sandkörnchen verstecken sich in Handtüchern, Badehosen und Strandtaschen und werden so vom Strand weggetragen. Jeder Urlauber nimmt zwar bei seinem Strandbesuch nur etwa 30 Gramm Sand mit, auf die drei Monate der Hauptsaison gerechnet macht das aber allein an der Platja de Palma rund 82 Tonnen aus. (Copyright: fincallorca)
Insel ohne Wasser
Wunderschöne lange Sandstrände, eine Bucht neben der anderen und das tiefblaue Mittelmeer – Mallorca ist der Inbegriff einer Trauminsel. So viel Wasser das Eiland ringsum auch umgibt, im Inselinneren ist es trocken. So hat Mallorca weder Flüsse noch Seen. Nur bei starken Regenfällen führen ausgetrocknete Bäche, die so genannten torrentes, Wasser. Um die Insel mit Wasser zu versorgen, wurden zwei große Seen – Cúber und Gorg Blau – künstlich gestaut und dienen als Trinkwasser-Reservoir. (Copyright: Pixabay)
Palma de Mallorca war schon lebenswerteste Stadt der Welt
Keine geringere Zeitung als „The Times“ kürte Palma de Mallorca 2015 zum „lebenswertesten Ort der Welt“. Damit konnte sich die Inselhauptstadt gegen bekannte Metropolen wie Toronto oder Auckland durchsetzen. Bei der Wahl spielten sowohl Kriterien wie berufliche Möglichkeiten als auch die besondere Lage am Meer mit seinen schönen Stränden eine Rolle.
Größte Fensterrose der Welt in der Kathedrale „La Seu“
Wer nach Palma de Mallorca reist, kann die Kathedrale „La Seu“ gar nicht übersehen. Der Bau dieses gewaltigen Meisterwerks der gotischen Architektur zog sich über mehrere Jahrhunderte hin. Rekordverdächtig ist auch die Fensterrose im Inneren. Mit zwölf Metern Durchmesser und aus über 1.200 bunten Glasstückchen bestehend ist die Rosette die größte gotische Fensterrose der Welt. Zweimal im Jahr – an Lichtmess am 2. Februar und am 11. November – ist ein faszinierendes Lichtspiel zu sehen. Gegen 8 Uhr projiziert die aufgehende Sonne eine zweite Rosette genau unter die Rosette des Eingangsportals.
Geschützter Ballermann
Das einstige Partyareal auf Mallorca ist eine Marke und damit geschützt. Bereits 1994 war Ballermann erstmals in Deutschland eine eingetragene und geschützte Marke für Spirituosen. In der Folgezeit wurde der Name immer mehr zum Inbegriff für Deutschlands Party- und Eventmarke Nr. 1. Gerade für Partys und Events aber auch für Fan-Artikel und Dienstleistungen wird der Name von den Markeninhabern und deren Lizenzpartnern intensiv genutzt.
Seltenste Amphibie Europas lebt auf Mallorca
Bei einem Urlaub wird man dieses Exemplar wohl eher nicht zu Gesicht bekommen: die Mallorca Geburtshelferkröte gilt als seltenste Amphibie Europas. Ihr Lebensraum ist an den Bächen des Tramuntana-Gebirges. Da sie so schwer zu entdecken ist, weiß man noch gar nicht lange, wie sie überhaupt aussieht: nämlich grün-ocker gesprenkelt und mit Glubschaugen. Und auch wenn sie nur vier Zentimeter groß ist, erregt sie Aufsehen. Denn sie ist sehr laut und gibt Töne von sich wie ein Hammer, der auf etwas Hartes schlägt.
Mallorquinische Hymne
Wer hätte es gewusst? Mallorca hat eine eigene Hymne: La Balanguera. Die Hymne handelt von einer Frau, die wie eine Spinne die Fäden des Lebens zieht. Der Text ist sehr alt und stammt von dem mallorquinischen Poeten Joan Alcover i Maspons vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Erst 1996 wurde La Balanguera als Hymne eingeführt, um die Eigenständigkeit der Insel vom spanischen Festland zu demonstrieren.
Eiffelturm aus Mandeln
Jedes Jahr im Frühjahr verwandelt sich die Baleareninsel in ein Meer aus rosa und weiß. Die Zeit der Mandelblüte ist sicherlich eine der schönsten im ganzen Jahr und perfekt zum Wandern und Ruhe genießen. Bis aus dem Blütenmeer die Früchte geerntet werden können, muss man bis zum Spätsommer warten. An die 7.000 Tonnen Mandeln ernten Mallorcas Bauern Jahr für Jahr. Das entspricht in etwa dem Gewicht der Stahlkonstruktion des Eiffelturms in Paris.
Mallorquiner gründete San Francisco
Was kaum einer weiß: Die Anfänge der amerikanischen Metropole San Francisco gehen auf einen Mallorquiner zurück. Es war der spanische Padre Junípero Serra, der 1776 das Gebiet von San Francisco auf dem Landweg erreicht hat. Er gründete eine Mission und ließ die kleine Kirche „San Francisco de Asis“ bauen, die dem heiligen Franziskus von Assisi geweiht ist. Noch heute können Besucher die umfassend renovierte Kirche, die später in „Mission Dolores“ umbenannt wurde, besichtigen.