• Preisorientierte Entscheidungen im Fokus: Verbraucher*innen reisen weiterhin, aber wieviel sie wofür ausgeben wollen, ändert sich
• 48 Prozent der Deutschen planen 2023 genauso viele Reisen wie 2022, 34 Prozent ziehen in Erwägung noch häufiger zu verreisen
• Naturnahe Reisen haben Priorität – sowohl für die psychische Gesundheit als auch um Preisspitzen in der Nähe beliebter Strandziele zu umgehen
• „Me time“ wird zum Mainstream – Über ein Drittel der deutschen Reisenden (35 Prozent) ziehen für das nächste Jahr eine Solo-Reise in Betracht
• 84 Prozent planen oder buchen den Urlaub mithilfe eines mobilen Endgerätes, 18 Prozent machen dies beim Abendessen
• Mit Blick auf die Zukunft prognostiziert Skyscanner, dass Überschallreisen Kurzstreckenreisen neu definieren werden
• Jeder vierte Deutsche (29 Prozent) geht davon aus, in seinem Leben einmal in den Weltraum zu reisen
München/London, 30. November 2022 – Eine neue Erhebung des globalen Reiseunternehmens Skyscanner zeigt, dass deutsche Urlauber*innen trotz wirtschaftlicher Unsicherheit weiterhin reisen wollen. Damit wird 2023 ein starkes Reisejahr, wobei Entscheidungen basierend auf dem Preis klar im Fokus stehen. Drei Viertel der Befragten plant, im nächsten Jahr mindestens genauso viel Geld für Auslandsreisen auszugeben als bislang. Jedoch wird sich vor allem die Art und Weise der Ausgaben verändern. Details dazu und weitere Erhebungen präsentiert Skyscanner im detaillierten Reisetrends-Bericht 2023.
Die Auswertung der Umfrage zeigt einen Trend hin zur Workation, also der Verbindung von Arbeit und Urlaub. Deutsche Reisende wollen nicht, dass ihr Urlaub am Montagmorgen endet, sondern ihre Auszeit verlängern und am Reiseziel arbeiten. Darüber hinaus sehnen sich die Deutschen besonders nach naturnahen Erlebnissen, die zum Wohlbefinden beitragen. Viele Urlauber*innen planen für 2023 Solo-Abenteuer, außerdem gaben viele Befragte an, beim Abendessen mit dem Smartphone nach dem nächsten Urlaubsangebot zu suchen – und die Daten belegen klar: Reisen hat auch in Zeiten der Inflation Priorität.
Beim Blick in die Zukunft erwartet jeder vierte Befragte, dass Urlaub im Weltall noch während seiner Lebzeiten zur Realität werden wird, während die Überschalltechnologie Kurzstreckenreisen laut Skyscanner neu definieren könnte.
Reisetrends 2023
Der Skyscanner Reisetrends-Bericht 2023 beinhaltet Umfragedaten von 2.000 Verbraucher*innen in Deutschland sowie umfangreiche Such- und Buchungsdaten, um detaillierte Einblicke in die Reisepläne für 2023 und darüber hinaus zu geben.
• Reisen bleibt Priorität: Verbraucher*innen versuchen heute bessere, fundierte Entscheidungen über ihre Ausgaben zu treffen. 48 Prozent der Deutschen planen im Jahr 2023 die gleiche Anzahl an Urlauben wie 2022. Rund ein Drittel (34 Prozent) denkt darüber nach, im nächsten Jahr sogar mehr Reisen zu unternehmen. Nur 10 Prozent wollen im nächsten Jahr weniger verreisen. Die steigenden Lebenshaltungskosten sind immer noch ein Problem, aber 30 Prozent haben beschlossen, den Urlaub im nächsten Jahr gegenüber anderen großen Vorhaben oder Käufen zu priorisieren.
• Verschiebung der Ausgaben: 75 Prozent der deutschen Reisenden planen, im nächsten Jahr gleich viel oder mehr Geld für Auslandsreisen auszugeben. Lediglich 14 Prozent haben vor weniger auszugeben. Urlauber*innen fordern zunehmend mehr Kontrolle über den Flugpreis und Transparenz zu den einzelnen Komponenten der Reise, um so ein passendes Paket, inklusive Preis zusammenzustellen, das genau zu ihren Bedürfnissen passt.
• Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis: Flugreisen zu nachfolgenden Zielen sind laut Skyscanner im Vergleich zu vor der Pandemie am stärksten im Preis gesunken:
1. Zagreb, Kroatien: – 40 Prozent
2. Oslo, Norwegen: – 22 Prozent
3. Sofia, Bulgarien: – 19 Prozent
• Trend-Reiseziele 2023: Reisende sind zunehmend auf der Suche nach weniger beliebten Orten, die unentdeckte Erlebnisse bieten und schlussendlich günstiger sind. Tatsächlich ist die Suche nach „Alle Orte“ (Suche ohne konkretes Reiseziel, sondern sortiert nach Preis auf Skyscanner.de) seit Beginn der Pandemie regelmäßig im Ranking der meistgesuchten Ziele. Reiseziele, die den größten Anstieg an Suchanfragen verzeichnen:
Trend-Ziele für Familien:
o Izmir, Türkei (254 Prozent mehr Suchanfragen)
o Paphos, Zypern (197 Prozent mehr Suchanfragen)
o Alexandria, Ägypten (117 Prozent mehr Suchanfragen)
Trend-Ziele für Paare:
o Santiago de Compostela, Spanien (160 Prozent mehr Suchanfragen)
o Tirana, Albanien (143 Prozent mehr Suchanfragen)
o Sarajevo, Bosnien und Herzegowina (111 Prozent mehr Suchanfragen)
• Solo-Reisen im Trend: Über ein Drittel der Reisenden (35 Prozent) wollen im nächsten Jahr allein verreisen. Darunter vor allem Singles (62 Prozent) und Geschiedene (51 Prozent). So entsteht ein neuer Trend zum Solo-Urlaub mit Fokus auf „Me Time“. Die zunehmende Anzahl an Dating-Apps und auch Freundschafts-Apps begünstigen die Möglichkeit, sich mit neuen Menschen und anderen Reisenden zu treffen.
• Nachhaltigkeit: Mehr als ein Viertel (28 Prozent) der Befragten weltweit gaben an, dass ihnen Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Reisen heute wichtiger ist als vor der Pandemie, für mehr als die Hälfte (53 Prozent) hat das Thema die gleiche Bedeutung wie bislang. Um Preis und Nachhaltigkeit unter einen Hut zu bekommen, ziehen 15 Prozent alternative Reiseziele in Betracht.
• Natur an oberster Stelle: Wandern, Tauchen und Tiere beobachten gehören zu den Top Fünf der für den Urlaub geplanten Reiseaktivitäten, bei den Befragten. In der Pandemie lag der Schwerpunkt der Erlebnisse bereits auf Ausflügen im Freien. Diese Schlüsselkomponente hat sich nun auf die aktuellen Reisepläne übertragen, denn die Natur steht laut Umfrage weiterhin im Vordergrund. Die Interaktion mit der Umwelt und das Beobachten von Tieren wirkt sich positiv auf die Stimmung aus. Skyscanner empfiehlt, in die Natur zu gehen und die meditative Wirkung von „Waldbaden“ zu erleben, dem Trend im Jahr 2023.
• Arbeiten am Urlaubsort: 15 Prozent der befragten Deutschen planen, nächstes Jahr am Urlaubsort zu arbeiten. Für 31 Prozent ist der Hauptgrund hierfür, dass sie mehr Zeit am vor Ort haben und die Urlaubskosten günstiger sind, wenn man flexibler ist was den Reisezeitraum angeht (25 Prozent). Einige Länder bieten Visa-Optionen für digitale Nomaden an. In Kombination mit der Betrachtung der Lebenshaltungskosten ergeben sich einige gute Optionen für die Arbeit vom Ausland. Zu den Favoriten von Skyscanner gehören folgende:
• Clevere Smartphone-Suchen und der Einfluss von Social Media: 84 Prozent der deutschen Reisenden nutzen heute ein mobiles Endgerät, um ihre nächste Reise zu planen oder zu buchen. Dabei ist der beliebteste Zeitpunkt hierfür während des Abendessens oder der Arbeitszeit. Freunde und Familie sind die wichtigste Quelle für Reiseinspiration, wobei Instagram den größten Nachholbedarf impliziert – 34 Prozent der Reisenden sagen, dass sie eher eine Reise buchen, wenn sie diese auf der Social-Media Plattform gesehen haben.
Für diejenigen, die dem Instagram-Trend einen Schritt voraus sein wollen, verrät Skyscanner den besten Spot für 2023: Amman, Jordanien (basierend auf der geringsten Anzahl von Instagram-Hashtags, in Verbindung mit einem starken Anstieg der Skyscanner-Suchanfragen um 195 Prozent). Die Auswertung zeigt, dass diese Destination im Kommen ist, der Instagram-Hype jedoch noch ausbleibt.
• Zukunftsreisen: Im Jahr 2053 liegt der erste Flug der Gebrüder Wright 150 Jahre zurück. Seither hat sich viel verändert und Reisende erwarten, dass es in 30 Jahren bedeutende Entwicklungen im Flugverhalten und den Reisemöglichkeiten geben wird.
o 29 Prozent erwarten, irgendwann unter den Sternen Urlaub zu machen – sowohl an Bord von Raumschiffen, um Tagesausflüge in den Weltraum zu unternehmen als auch längere Reisen
o Fortschritte in der Überschalltechnologie könnten Kurzstreckenreisen dann ganz neu definieren. Die Umfrage von Skyscanner zeigt, dass 43 Prozent der deutschen Reisenden glauben, dass dies in Zukunft eine normale Flugoption sein wird
Naomi Hahn, Vice President of Strategy, kommentiert:
„Es ist offensichtlich, dass wir alle große Lust haben, etwas Neues zu entdecken – auch wenn wir nächstes Jahr vielleicht weniger Budget haben. Die Folgen der Pandemie haben Reisende dazu veranlasst, nach Möglichkeiten zu suchen, die verlorene Zeit aufzuholen und neue Erfahrungen und Erinnerungen zu schaffen.“
„Trotz Pandemie und gestiegener Lebenshaltungskosten, hat das Reisen immer noch Priorität. Wir sehen jedoch auch, dass zunehmend Metasuchplattformen wie Skyscanner für die Buchung einer Reise herangezogen werden, da Urlauber*innen hier mit einfachen Tricks sicherstellen können, dass sie das meiste für ihr Geld bekommen. Zum Beispiel mit der flexiblen Suche in Bezug auf die Reisedaten und das -ziel. Das Jahr 2023 scheint zudem ein Jahr voller neuer Entdeckungen zu werden. Einige günstige Ziele treten in den Vordergrund und gehören zu den aufstrebenden Destinationen.“
Die neue Studie von Skyscanner zeigt auch neue Trends rund um Reiseziele und das Thema „Me-Time“. Von Solo- bis Überschallreisen, Arbeiten während des Reisens durch die Welt und den Einfluss der sozialen Medien auf die Urlaubsauswahl, die vollständigen Ergebnisse sind im Reisetrends-Report 2023 zusammengefasst: Reisetrends 2023
Skyscanner Departure Lounge
Skyscanner hat die Reisetrends zudem in der virtuellen Skyscanner Departure Lounge zum Leben erweckt. Hier erhalten Interessierte einen Einblick in die Welt des virtuellen Reisens und erleben die Trends hautnah.
Hinweise:
Umfrage durchgeführt mit OnePoll im November 2022 mit einer Stichprobe von 2.000 Deutschen
Analyse von Buchungen (Weiterleitungen) auf Skyscanner für Flüge in der Economy Class, Hin- und Rückflug