München/Isny, 11. Juli 2019 (w&p) – Die Sommerferien stehen vor der Tür und für viele Familien beginnt der wohlverdiente Urlaub mit einer langen Flugreise in die Feriendestination. Doch in Zeiten von „Fridays for Future“ und Flugscham denken immer mehr Reisende über alternative Anreisemöglichkeiten nach. McRent, Europas größte Wohnmobilvermietung, zeigt auf warum eine Wohnmobilreise nachhaltiger ist als der klassische Pauschalurlaub und gibt Tipps, welche Maßnahmen Wohnmobilurlauber während ihres Aufenthaltes treffen können, um Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu schonen.
Nachhaltig anreisen trotz Diesel-Motor?
Klimaneutral kommen Reisende mit dem Wohnmobil auch nicht ans Ziel. Die großen und schwer beladenen Diesel-Fahrzeuge haben einen entsprechend hohen Treibstoffverbrauch. Wer sich aber für einen Urlaub im Mietwohnmobil entscheidet, erhält von Anbietern wie McRent oder rent easy ein modernes Fahrzeug entsprechend Abgasnorm Euro 6. Im Vergleich zu einer Flugreise fällt die CO2-Bilanz für eine vierköpfige Familie bei der Anreise per Wohnmobil somit deutlich besser aus. Während die Familie auf der Flugstrecke München – Mallorca mehr als eine Tonne CO2 ausstößt, liegt der Wert bei der vergleichbaren Strecke von München nach Girona mit dem Wohnmobil bei etwa 500 kg CO2. Auch auf der Strecke von München nach Palermo verbraucht die Familie bei der Anreise mit dem Flugzeug mehr als doppelt so viel CO2 verglichen mit der Anreise per Wohnmobil.*
Um Sprit und Ressourcen zu sparen, sollten Wohnmobilreisende außerdem auf den richtigen Reifendruck achten, unnötiges Gepäck vermeiden und nach Möglichkeit ohne Dachbox oder Dachträger fahren. Für Mieter eines Wohnmobils ist die richtige Größe des Fahrzeugs wichtig. Wer nur zu zweit reist, dem reicht oft schon der wendige Campervan mit weniger Treibstoffverbrauch.
Stellplatz statt Hotel
Auch am Urlaubsort selbst, ist Camping oftmals die umweltfreundlichere Alternative zum Hotelaufenthalt, da der Energieverbrauch deutlich geringer ausfällt. Viele Fahrzeuge sind mit Solar-Paneelen ausgestattet, die für nachhaltigen Strom sorgen. Auch der Wasserverbrauch pro Kopf ist im Wohnmobil geringer. Wer sein Fahrzeug selbst mit Frischwasser befüllt und das Abwasser entsprechend entsorgt, achtet bewusster auf den Verbrauch. Bettwäsche und Handtücher werden im Hotel deutlich öfter gewechselt und gewaschen. Gleiches gilt für den Bedarf an Lebensmitteln. Während das Hotel reichhaltige Buffets anbietet und Speisen über lange Zeiten für die Gäste warmhält, kaufen Camper nur die Menge an Lebensmittel ein, die sie tatsächlich benötigen.
Nachhaltiges Verhalten während des Urlaubs
Steht das Wohnmobil einmal auf dem Stellplatz, wird es in den meisten Fällen erst wieder zur Abreise bewegt. Vor Ort steigen viele Wohnmobilreisende auf die mitgebrachten Fahrräder oder E-Bikes um und erkunden die Gegend umweltschonend auf dem Zweirad. Auch Reisende mit einem Mietfahrzeug können problemlos die Räder mit in den Urlaub nehmen, denn alle McRent-Fahrzeuge sind mit Fahrradträgern ausgestattet.
Außerdem können Wohnmobilreisende ihren Aufenthalt mit wenig Aufwand möglichst ressourcenschonend gestalten. Wer zum Beispiel ein Fahrzeug mit Klimaanlage hat, sollte während seines Urlaubs möglichst darauf verzichten und sich stattdessen für einen Stellplatz mit ausreichend Schatten entscheiden. Auch die Verwendung ökologischer Seifen, Shampoos und Putzmittel im Reisemobil hilft der Umwelt. Wer im Alltag bereits auf Plastikflaschen, Alufolie und andere umweltschädliche Verpackungen verzichtet, kann dies genauso leicht im Camper tun.
Mietfahrzeuge sind auf Wunsch gegen eine Gebühr bereits mit wiederverwendbarem Geschirr, Campingtisch und -stühlen sowie Bettwäsche ausgestattet, so dass diese nicht extra gekauft werden müssen.
Die Wahl des richtigen Platzes
Neben den Dingen, die der Camper selbst umsetzen kann, ist natürlich auch die Wahl des Campingplatzes entscheidend. Wer seinen Urlaub auf einer umweltbewussten Anlage verbringen möchte, sollte sich vorab ausreichend informieren. Immer mehr Plätze in Europa achten auf Nachhaltigkeit und praktizieren Mülltrennung und ein umweltfreundliches Wasser- und Abwassermanagement. Viele Plätze bieten zudem regionale Produkte in ihren Supermärkten an, investieren in Solaranlagen und schulen ihr Personal in Sachen Umweltschutz. Um einen solchen Platz zu identifizieren, hilft Campern die Zertifizierung mit einem der drei internationalen Ökolabel wie das Europäische Ökolabel, Green Key oder Green Globe.
*Quelle: CO2 Rechner des Umwelt Bundesamtes: https://uba.co2-rechner.de/de_DE/mobility-flight-calculator#panel-calc und Spritrechner https://spritrechner.biz/