Mehr Gäste und hohe Investitionen spiegeln sich in Emissionen und Energieverbrauch
Andermatt/München (w&p), 10. April 2024 – Nachhaltigkeit ist ein strategischer Schwerpunkt bei der Andermatt Swiss Alps Gruppe und bei der Andermatt-Sedrun Sport AG. Mit ambitionierten neuen ESG-Zielen treiben die Unternehmen die Veränderungen hin zu einem nachhaltigen Tourismusbetrieb destinationsweit voran. 2023 lag der Fokus auf Energieeffizienzmaßnahmen bei den Hotels und den Bergbahnen sowie klimafreundlichen Angeboten in den Bergrestaurants. Als Folge der intensiven Bauarbeiten und mehr Gästen sind die Treibhausgasemissionen angestiegen. Bereits im Jahr 2021 haben die Andermatt Swiss Alps Gruppe und die Andermatt-Sedrun Sport AG Nachhaltigkeitsziele definiert in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. 2022 wurde das Andermatt Responsible Board geschaffen – ein Gremium, das diese Themen im Auftrag der Verwaltungsräte der Unternehmen strategisch führt. Anfang 2024 hat sich das Board neu konstituiert, um die Nachhaltigkeitsbestrebungen möglichst destinationsweit abdecken zu können. Zudem hat es weitere Ziele gesetzt: Unter anderem wollen die Andermatt Swiss Alps Gruppe und die Andermatt-Sedrun Sport AG bis 2030 klimaneutral sein im Betrieb, die Zufriedenheit der Gäste und der Mitarbeitenden gesteigert haben und als Unternehmen nachhaltig profitabel sein. Hohe Treibhausgasemissionen Gesunken sind die bereits vorher sehr tiefen indirekten Emissionen, die durch die Bereit-stellung für Energie anfallen. Weil die Strom- und Wärmeversorgung in sämtlichen Neubauten der Unternehmen klimaneutral ist und die Anlagen der Bergbahnen mit CO2-neutralem Strom aus der Region betrieben werden, betrugen diese nur 139,8 tCO2e für alle Unternehmen und damit 2,1 Prozent weniger als 2022. Ressourcenverbrauch angestiegen Fokus auf Energieeffizienz und klimafreundlicher Ernährung Die Restaurants der Andermatt-Sedrun Sport AG haben die Mitarbeitenden geschult bezüglich klimafreundlicher Ernährung, das Angebot an vegetarischen und veganen Speisen ausgebaut und die «Klimalieblinge» lanciert – Gerichte mit einem geringeren Treibhausgas-Fußabdruck als vergleichbare Speisen mit Fleisch. Andermatt Swiss Alps hat im Dorfteil Andermatt Reuss eine Kältezentrale in Betrieb genommen, welche die Hotels, Restaurants und Retail-Flächen mit Kälte aus dem Grundwasser versorgt. Damit wurden die Weichen gestellt für eine nachhaltige Kälteerzeugung. Andermatt Responsible * Kohlendioxid-Äquivalent (CO2e) ist ein Mass für den Vergleich der Emissionen verschiedener Arten von Treibhausgasen auf der Grundlage ihres Treibhauspotenzials (global warming potential, GWP). Das CO2-Äquivalent für ein Gas wird durch Multiplikation der metrischen Tonnen des Gases mit dem zugehörigen GWP berechnet. Der GWP-Wert für Methan beträgt beispielsweise 25 und für Distickstoffoxid 298. Das bedeutet, dass die Emissionen einer Million Tonnen Methan bzw. Distickstoffoxid den Emissionen von 25 bzw. 298 Millionen Tonnen Kohlendioxid entsprechen. Quellen: Global Reporting Initiative und Eurostat. |