München, 28. Oktober 2025 (w&p) – Wer Neuseeland mit dem Mietwagen entdeckt, erlebt maximale Freiheit: Von malerischen Bergseen über Gletscher und pulsierende Städte bis hin zu Māori-Kultur, Geothermalwundern und endlosen Stränden. Eine beliebte Route führt Ferneisende in circa 14 Tagen von der Süd- auf die Nordinsel. Mietwagen-Anbieter Sunny Cars zeigt, welche Stopps sich lohnen und gibt praktische Hinweise für den Roadtrip am anderen Ende der Welt.
Start auf der Südinsel: Adrenalin vor Bergpanorama in und um Queenstown
Queenstown ist Neuseelands Adrenalinhauptstadt: Wildwasserfahrten, Panorama-Wanderungen, Tandem-Fallschirmspringen oder thematische Ausflüge zu Drehorten stehen auf dem Programm, bevor der eigentliche Roadtrip startet. Wer vor Abfahrt genügend Zeit mitbringt, fährt mit dem Mietauto für einen Tagesausflug nach Aoraki/Mt Cook und zum Tasman-Gletscher. Hier lohnt sich ein Spaziergang zum Gletschersee, eine Bootsfahrt zwischen treibenden Eisblöcken oder eine Wanderung auf dem Hooker Valley Track mit spektakulärem Panoramaausblick.
Wānaka: Ruhiges Lake Life
Ideal, um Tempo rauszunehmen: Nach einer eineinhalbstündigen Fahrt nach Wānaka genießen Urlauberinnen und Urlauber die traumhafte Bergkulisse beim Radeln am See, Klettern oder Angeln Picknicks am Wasser sind die schönste Belohnung danach. Gut zu wissen: Manche Zufahrten zu den Parkplätzen, an denen die schönsten Wanderwege starten, führen über gut befahrbare Schotterstraßen – um sicher zu sein, ob diese Wege mitversichert sind, lohnt sich ein Blick in die Mietbedingungen.
Christchurch: Stadt am Pazifik
Urban, modern und mit Meerblick: Nach weiteren sechs Stunden Fahrt erreichen Reisende das historische Christchurch und fahren dort mit der Gondel über die Port Hills, die den neuen Charakter der größten Stadt der Südinsel zeigen. Am besten parken Fahrende hier innenstadtnah und gehen dann zu Fuß auf Entdeckungstour – ein idealer letzter Tag auf der Südinsel.
Wellington: Hauptstadt mit Kreativ-DNA
Nach einer Fährfahrt von ungefähr vier Stunden und anschließend 430 Kilometern auf der Straße kommen Reisende in Wellington an und stellen den Wagen in einem zentral gelegenen Parkhaus ab. Hier erwartet Mietwagenurlauberinnen und -urlauber ein bunter Mix aus unterschiedlichen kulturellen Aktivitäten: Eine halbtägige Tour liefert einen guten Überblick, Filmfans besuchen vor allem die Wētā Workshop Experiences, wo Requisiten, Kostüme und Spezialeffekte aus Filmen hautnah gezeigt werden, Nachtaktive nehmen ab Dämmerung an einer Wanderung teil, auf der sie mit etwas Glück die Nationaltiere, die Kiwis, oder Moreporks (neuseeländische Eulen) in freier Wildbahn entdecken.
Taupō: Wasser, Dampf und Huka Falls
Taupō liegt etwa 370 Kilometer von Wellington entfernt. Hier erkunden Naturliebhaber die Huka Falls, an denen bis zu 220.000 Liter Wasser pro Sekunde in die Tiefe stürzen, unternehmen Kajakfahrten zu den Māori Rock Carvings auf dem Lake Taupō und fahren zum Orākei Korako Geothermal Park mit Silikatterrassen – das sind durch mineralhaltiges Thermalwasser gebildete Gesteinsstrukturen – und blubbernden, bis zu 40 Grad heißen geothermalen Pools. Badesachen und Handtuch gehören hierfür griffbereit ins Auto, denn spontane Stopps an weiteren heißen Quellen in der Region sind Pflicht.
Rotorua: Māori-Kultur und Geysire
Abends ins Mitai Māori Village für Hāngi, Haka ein traditionelles Māori-Dinner mit Tanz- und Kulturvorführung oder eine Glühwürmchen-Kajaktour auf stillen Gewässern und tagsüber der Redwoods Treewalk in den Wipfeln: Rotorua zeigt nach einer einstündigen Fahrt das Herz Neuseelands. In geothermischen Gebieten gilt: ausschließlich markierten Wegen folgen, denn die empfindlichen Areale sind streng geschützt.
Auckland: City of Sails
Eine circa dreistündige Fahrt bringt Reisende nach Auckland, die größte Stadt Neuseelands. Je nach Bedingungen leuchtet das Meer bei einer Biolumineszenz-Kajaktour von Auckland aus in schimmerndem Blau, bei einer Bootstour vom Hafen lassen sich Wale und Delfine im Hauraki Gulf beobachten. Stellen Reisende das Auto am Waldrand ab, warten Ziplines und SkyWalks auf aktive Urlauberinnen und Urlauber. Tipp: Rushhour-Zeiten meiden, nahe an Fährterminals oder Cruise-Abfahrten parken und den Rest per Boot oder zu Fuß erleben – das spart Zeit und Nerven.
Cape Reinga: Wo sich zwei Meere treffen
Zum großen Finale des Neuseeland-Roadtrips fahren Mietwagen-Fans noch 420 Kilometer weiter zum Cape Reinga. Vor dieser Landzunge mit Leuchtturm trifft die Tasmansee auf den Pazifik – ein besonderer, ruhiger Abschluss einer erlebnisreichen Reise, weit im Norden. Bei einem Tagesausflug verbinden Urlauberinnen und Urlauber den Ninety Mile Beach, den Hauraki Gulf – bekannt für häufige Delfin- und Walsichtungen – und die Sanddünen von Te Pak. Achtung: Strandpassagen sind für Mietwagen meist tabu. Informierte Reisende parken direkt am Ende der Cape Reinga Road und genießen den Ausblick auf die Landschaft bei geführten Touren.
Praktische Hinweise für Mietwagenreisende in Neuseeland
In Neuseeland herrscht Linksverkehr und auch einspurige Brücken, die „one-lane bridges“, kommen häufig vor. Daher gilt es, Vorfahrtsschilder aufmerksam zu lesen und vorausschauend zu fahren. Distanzen sagen hier übrigens wenig über die Fahrzeit aus, denn viele Strecken sind sehr kurvig. Daher planen Reisende lieber in Stunden, die das Navi angibt und addieren Pausenzeiten. Gut vorbereitete Fahrerinnen und Fahrer starten mit vollem Tank, sollte eine längere Fahrt ins Ländliche anstehen. Abseits der Städte sind Tankstellen nämlich seltener. Genauso Shops, weshalb ein kleiner Snackvorrat im Wagen nicht schadet. Die Interisland-Fähre sollte rechtzeitig gebucht werden, besonders in Ferienzeiten. Je nach Vermieter wird das Fahrzeug mit auf die Fähre genommen oder am Terminal abgegeben und ein neues bei Ankunft in Empfang genommen. Wenn Reisende diese Regelung vorab klären und Check-in-Zeiten beachten, bleibt der Übergang zwischen den Inseln entspannt. In Sachen Klima sind flexible Tagespläne sowie Wechselkleidung im Auto ratsam, denn das Wetter kann rasch umschwenken. Und zuletzt: Natur- und Kulturerbe wird hier mit höchstem Respekt behandelt, das ist das „Tiaki Promise“. Reisende bleiben daher auf markierten Wegen und lassen nichts als Kilometer hinter sich.
