Hochheim am Main, 30. September 2020 (w&p) – Fun Fact: Am 20. Oktober ist der internationale Tag des Faultiers. Die possierlichen Tierchen sind auf der ganzen Welt berühmt und beliebt für ihre gemütliche Art und ihre gemächliche Lebensweise. Um den feierlichen Anlass des Tags des Faultiers gebührend zu würdigen, ist vor allem eins angesagt: Ganz viel Nichtstun, Abhängen und die Seele baumeln lassen. In welchen deutschen Städten das am besten geht, verrät B&B HOTELS.
Düsseldorf
Die erste Station der Reise führt tief in den Westen Deutschlands, in die nordrhein-westfälische Hauptstadt Düsseldorf. Sie wird von den Einheimischen auch liebevoll rheinisch gemütliches Großstadt-Dorf genannt. Außerhalb der Karnevalsaison versprüht die Stadt entspanntes Flair und lädt am Rheinufer zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Wer hier richtig abhängen will, sollte unbedingt an einem der zahlreichen Stadtstrände vorbeischauen. Ohne Eintritt, ohne Zäune, ohne Grenzen – dafür mit viel Platz zum Flanieren präsentieren sich die einzelnen Strandabschnitte wie der Paradiesstrand an der Lausward. Noch nicht ruhig genug? Vor den Toren der Stadt bietet sich die Möglichkeit, bei einem Aufenthalt im Kloster des Zisterzienserkonvents Langwaden dem Stress des Alltags zu entfliehen und die Kraft der Stille mit allen Sinnen aufzusaugen.
Stuttgart
Schwaben gelten generell als ein gemütliches Völkchen, in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart ist das nicht anders. Trotz der mehr als 600.000 Einwohner hat sich die Metropole seinen entschleunigten Charme beibehalten und zählt zu den fußgängerfreundlichsten Städten des ganzen Landes. Insgesamt 28 Kilometer des Straßennetzes in Stuttgart sind autofreie Zonen. Noch beschaulicher geht es am Eugensplatz zu. Exponiert oberhalb des Stuttgarter Talkessels gelegen, gibt dieser magische Ort einen fantastischen Blick auf die Stadt frei und eignet sich darüber hinaus perfekt als Zufluchtsort der Stille und Erholung. Ankommen und abschalten!
Nürnberg
Die Frankenmetropole Nürnberg ermöglicht Einheimischen und Gästen durch eine Vielzahl an Parks und Grünanlagen jederzeit eine erholsame Pause vom hektischen Stadtleben. Viele dieser kleinen Oasen sind vor allem bei schönem Wetter stark frequentiert, andere wiederum gelten als echte Geheimtipps. So zum Beispiel der verwunschene Bürgermeistergarten am Neutor. Zwischen Sandsteinfiguren, Rhododendren und kleinen Treppchen ist es ein leichtes, dem Stress des Alltags zu entfliehen. Gleiches gilt für den Park am Hasenbuck. Dieses romantische Idyll liegt so versteckt an der Katzwanger Straße, dass die meisten Passanten einfach daran vorbei laufen. In der Mitte der Anlage steht eine evangelische Lutherkirche, die die entspannte Atmosphäre noch verstärkt.
Bremen
Die Hansestadt Bremen steht sinnbildlich für norddeutsche Gemütlichkeit. Schon die weltberühmten Stadtmusikanten tingelten entspannt durch die Straßen des kleinsten deutschen Bundeslands. Auch heute noch eignet sich der Stadtstaat hervorragend für einen Städtetrip der entschleunigten Art. Auf der Suche nach einem besonders schönen Fleckchen in der Natur werden Gäste am Gerdespavillon fündig. Der elegante Rundbau liegt mitten im Herzen des Bürgerparks und bietet einen weiten Blick über Wiesen und das angrenzende Tiergehege. Mit etwas Glück beobachten Gäste die Kühe und Schafe beim Grasen – und das direkt in der Stadt.
Hannover
Wir bleiben in Norddeutschland: Auch in Hannover lässt es sich hervorragend abhängen. Gäste und Einheimische haben die Qual der Wahl zwischen einer bunten Palette an Grünflächen und Parks. Ob Maschpark, Ballhofplatz oder Heckenlabyrinth am Opernplatz – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Ganz besonders idyllisch wird es am Leibnitzufer bei den drei Nanas. Nirgendwo sonst in Hannover und im Rest der Welt kann man in aller Öffentlichkeit ganz ungeniert und unverbindlich mit gleich drei berühmten Schönheiten zum Frühstück flirten, am Nachmittag sonnenbaden und abends den Sonnenuntergang genießen. Dass es sich bei den offenherzigen Schönheiten um klobige Kunstinstallationen handelt, tut dabei nicht wirklich etwas zur Sache.
Leipzig
Last but not least gebührt Leipzig ein Platz in dieser außergewöhnlichen Liste. Die Stadt ist überregional weder für ihre stark ausgeprägte Gemütlichkeit bekannt, noch zeichnet sie sich durch übermäßige Entschleunigung aus. Die Stadt in Sachsen hat dafür etwas anderes zu bieten: Der Zoo Leipzig beherbergt waschechte Zweifinger-Faultiere. Die kleinen Säugetiere mit dem braun-grauen Fell schlafen am liebsten den ganzen Tag in einer Baumkrone und frönen dem Nichtstun. Nur, um den Baum zu wechseln, verlässt ein Faultier circa einmal pro Woche seinen angestammten Platz. Trotz oder gerade wegen dieser Trägheit erfreuen sich die Tiere großer Beliebtheit und sind eines der großen Highlights des Tierparks.
