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Eine umfangreiche Evaluation der Friedrich-Alexander-Universität zeigt: Das Bayerische Zentrum für Tourismus (BZT) hat sich als zentrale Anlaufstelle für die Akteur*innen des bayerischen Tourismus etabliert

Kempten, 1. Dezember 2022 (w&p) – „Die bayerischen Tourismusakteur*innen setzen Trends und laufen nicht den Entwicklungen hinterher.“ Dieses Lob zollte der bayerische Wirtschafts- und Tourismusminister Hubert Aiwanger den Verantwortlichen und Mitarbeitenden des Bayerischen Zentrums für Tourismus (BZT). Damit würdigte er die Ergebnisse einer Evaluation von Prof. Dr. Tobias Chilla von der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg, die planungsgemäß im dritten Jahr der fünfjährigen BZT-Projektförderung erfolgte. Dabei wurden die bisherigen BZT-Maßnahmen gesichtet, analysiert und mögliche Handlungsoptionen für das An-Institut der Hochschule Kempten formuliert.

Grundlage der Evaluation bildete eine Online-Umfrage unter relevanten Agierenden und Adressatengruppen des BZT sowie Experteninterviews und Fachgespräche. Dabei wurden Zufriedenheit und offene Wünsche vor allem in den Bereichen thematische Schwerpunkte, Aktivitäts-Formate und Abläufe in der Kommunikation mit dem BZT abgefragt und analysiert.

Als Vernetzungsinstitution zwischen der bayerischen Tourismuswirtschaft, Politik, Öffentlichkeit und Tourismuswissenschaft orientieren sich die Aktivitäten des BZT an den vier Handlungsfeldern Wissensidentifizierung, Wissensdokumentation, Wissenserarbeitung/Forschung sowie Wissensvermittlung. Hierzu wurden zahlreiche eigene Projekte wie z.B. Besucherlenkung, Corona-Reisebarometer, Szenarien-Entwicklungen oder eine Mobilfunkdaten-Analyse bearbeitet.

Wie die Evaluation aufzeigte, wurde vor allem die thematische Ausrichtung des BZT von den Expert*innen sowie von den Online-Befragten gelobt. Überaus positiv wurde das schnelle und zielgenaue thematische Aufgreifen der touristischen Herausforderungen der Corona-Pandemie bewertet. Als Potenzial sahen sie vor allem Zukunfts- und Transformationsthemen wie Digitalisierung oder Nachhaltigkeit. „Die Stärke des BZT besteht zweifellos darin, dass neue Themen sehr schnell und flexibel aufgegriffen werden können“, heißt es im finalen Evaluationsbericht. Und weiter: „Dies kann durchaus als Auftrag für das BZT für die kommenden Aktivitäten gesehen werden.“

Eine Fülle von Veranstaltungen wie Kamingespräche, regionale Workshops, interaktive Broadcasts, virtuelle Jahresdialoge sowie die jährliche Jahrestagung, die 2022 erstmals in Präsenz in Regensburg stattfand, sind ein wesentlicher Bestandteil der BZT-Arbeit. Sowohl in der Online-Umfrage als auch in den Expertengesprächen wurden die BZT-Veranstaltungen sehr positiv bewertet und auf die Frage nach den meistgeschätzten Aktivitäten des BZT am häufigsten genannt.

Ein Alleinstellungsmerkmal des BZT unter den „Vernetzungszentren“ in Deutschland ist die Forschungsförderung. Es werden nicht nur eigene Forschungsprojekte durchgeführt, sondern auch jährlich Forschungsmittel für bis zu fünf Forschungsprojekte an externe Institutionen ausgeschrieben, die dabei aktuelle Themen mit Tourismusbezug vertiefen. Bislang wurden 12 Forschungsprojekte gefördert.

Des Weiteren fasst das BZT vorhandene Wissensbestände der Tourismusforschung und -praxis zusammen und bereitet zielorientiert Wissen in einer touristischen Datenbank auf. In eigens erstellten interaktiven Karten-Tools werden touristische Kennzahlen, Corona-Daten oder Mobilitätsdaten für den Freistaat Bayern georeferenziert aufbereitet und für interessierte Anwender visualisiert und verfügbar gemacht.

„Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das BZT bislang professionell und erfolgreich agiert und dadurch seine Ziele sehr weitreichend erfüllt hat“, heißt es im Evaluationsbericht der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg. Und weiter: „Das BZT stellt inzwischen eine zentrale Anlaufstelle für die Akteur*innen des bayerischen Tourismus dar.“ Bemerkenswert ist den Evaluator*innen zufolge, dass die erfolgreiche Etablierung trotz der über weite Strecken starken coronabedingten Einschränkungen gelungen sei.

Als Potenziale für die Zukunft wurden im Evaluationsbericht vor allem eine noch stärkere Verzahnung von Wissenschaft und Praxis, aber auch das Eruieren von Synergien mit anderen tourismusbezogenen Institutionen genannt.

„Wir freuen uns sehr über die überaus positive Gesamtbewertung des BZT in der Evaluation und werden die konkreten Anregungen gerne weiterverfolgen“, bekräftigt BZT-Vorsitzender Prof. Dr. Alfred Bauer. „Zugleich bedanken wir uns bei allen Teilnehmer*innen, die sich an der Online-Umfrage bzw. an den Experteninterviews und Fachgesprächen beteiligt und diese detaillierte Auswertung unserer Arbeit durch die externen Evaluator*innen ermöglicht haben.“

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