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4. Mai 2020

Ein Opernhaus für die Tochter: Bayreuther Geschichtsstunde zum Muttertag

Bayreuth, 4. Mai 2020 (w&p) – Die Welt der Wilhelmine: Friederike Sophie Wilhelmine von Preußen beziehungsweise Wilhelmine von Bayreuth zählt zu den bekanntesten Frauen des 18. Jahrhunderts. Die preußische Prinzessin und Markgräfin gilt bis heute als eine der großen Repräsentantinnen der Epoche der Aufklärung. Neben ihrer gesellschaftshistorischen Bedeutung und ihren vielfältigen Verdiensten und Errungenschaften war Wilhelmine zeit ihres Lebens eine liebende Mutter und ein Vorbild für ihre einzige Tochter Elisabeth Friederike Sophie. Pünktlich zum Muttertag beleuchtet die Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH das Verhältnis der beiden und zeigt, warum ihr Vermächtnis auch heute noch Besucher in die Stadt lockt.

Im Gegensatz zu anderen weiblichen Koryphäen dieser Zeit wie Zarin Elisabeth oder Maria Theresia machte sich Wilhelmine weniger auf dem Feld der Politik, als vielmehr im Bereich des Geistes und der Künste verdient. Im Jahre 1731 heiratet die ursprünglich in Berlin beheimatete Adlige den Bayreuther Erbprinzen Friedrich. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten in der fränkischen Provinz fühlt sie sich mit der Zeit immer wohler und nimmt großen Einfluss auf die Geschehnisse vor Ort. So ist sie maßgeblich an der Gestaltung und dem Ausbau der Bayreuther Schlösser sowie der Park- und Gartenanlagen wie dem Hofgarten oder der Eremitage beteiligt.

Nur ein Jahr nach der Hochzeit bringt Wilhelmine im Alter von 23 Jahren ihr erstes und einziges Kind zur Welt – Elisabeth Friederike Sophie. Neben elitärer Erziehung und Bildung am Hof in Bayreuth ermöglicht Wilhelmine ihrer Tochter ein Leben im Luxus. Zu den Feierlichkeiten der Hochzeit Elisabeth Friederike Sophies – sie heiratet Friedrich Herzog von Württemberg – lässt Wilhelmine das berühmte Opernhaus erbauen, das seit 2012 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt und eines der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten Bayreuths darstellt. Darüber hinaus schenkt Wilhelmine ihrer Tochter einen eigenen Prunkbau als Wohnsitz, den die Markgräfin persönlich geplant hat. Das Schloss Fantaisie ist ein architektonisches Meisterwerk und dient heute als Sitz des ersten deutschen Gartenkunstmuseums. Insbesondere der Schlosspark versprüht märchenhaften Charme und weist Elemente verschiedener Epochen auf, darunter Rokoko, Empfindsamkeit und Historismus. Wilhelmine selbst erlebt die Fertigstellung des Schlosses nicht mehr – sie stirbt im Jahre 1758 im Alter von nur 49 Jahren. Elisabeth Friederike Sophie kümmert sich anschließend um die Finalisierung des Projektes. In der Gegenwart hat sich das Schloss zu einem wahren Geheimtipp entwickelt und so lebt das Erbe Wilhelmines bis heute fort.

Historisch gesehen entwickelte sich Bayreuth durch das Wirken der Markgräfin Wilhelmine zu einem Zentrum der deutschen Kunst- und Kulturgeschichte. Viele ihrer Errungenschaften entsprangen der Liebe zu ihrer Tochter – eine innige Verbindung, die Gäste in Bayreuth noch heute spüren.

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