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Do’s und Don’ts: Daran erkennen Sie ein nachhaltiges und faires Reiseunternehmen

München, 12. Juli 2022 (w&p) – Laut einer Statista-Umfrage von 2021 achten bereits 33 Prozent der Deutschen beim Reisen auf Nachhaltigkeit. Doch wie genau definieren die UrlauberInnen „nachhaltiges Reisen“? Muss auf Flugreisen komplett verzichtet werden? Bei welchem Angebot handelt es sich wirklich um eine verantwortungsbewusste Option – und was ist schlussendlich eher Greenwashing? Viele UrlauberInnen fragen sich, worauf sie bei ihrer Planung genau achten sollen. Hinzu kommt, dass Vielen nicht klar ist, dass zu wirklicher Nachhaltigkeit mehr gehört als nur die ökologische, „grüne“ Seite. Wer Nachhaltigkeit als ganzheitliches Konzept versteht, berücksichtigt neben ökologischen Aspekten auch soziale und ökonomische Faktoren und ist auf ein umfassendes Fairnessverständnis für alle Beteiligten bedacht. Dazu gehören neben den KundInnen, auch die LeistungsträgerInnen, Reiseunternehmen und die lokale Bevölkerung im Urlaubsland. faircations ist auf nachhaltigen Urlaub spezialisiert und erklärt mit einigen Do’s und Don’ts, was ein nachhaltiges Reiseunternehmen ausmacht und worauf UrlauberInnen achten sollten, wenn sie sich für eine faire Reise entscheiden.

1. Don’t: Hotels erst Wochen nach der Reise bezahlen

Klingt eigentlich logisch: Wer eine Leistung haben möchte, muss diese meist vorher bezahlen, zum Beispiel im Online-Handel oder am Gemüse-Stand. Bei Reisen ist es für den/ die VerbraucherIn das gleiche: Wer nach Mallorca reisen möchte, muss bei der Buchung entweder komplett vorab bezahlen oder einen Teil bei Buchung und den Rest kurz vor Abreise. Schließlich muss das Flugzeug betankt, das Hotelpersonal bezahlt und für das Frühstück am Buffet eingekauft werden. Viele Reiseveranstalter nutzen aber ihre Machtposition den Hotels gegenüber aus und bezahlen diese erst nach Abreise der Gäste, um den eigenen Cash Flow zu optimieren. Da die Hotels darauf angewiesen sind, dass Reiseveranstalter ihnen möglichst viele Gäste vermitteln, akzeptieren sie häufig deren unfaire Bedingungen. So müssen die Hoteliers in Vorleistung gehen und sich im schlimmsten Fall noch mit den Veranstaltern um die Bezahlung streiten. Selbst bei einem kleinen Hotel mit wenigen Zimmern kommen bei dieser Art der Vorkasse schnell enorme Summen zusammen, die die Hotels in Schwierigkeiten bringen können. Reiseveranstalter und -vermittler, denen etwas an einem fairen und nachhaltig guten Umgang mit ihren Partnern liegt, bezahlen die Leistungsträger spätestens bei der Anreise der Kunden. So auch Explorer, der Partner mit dem faircations seine Reisen durchführt.

2. Don’t: Verknappung vorgaukeln

Wer kennt es nicht: Unter einem Online-Angebot, für das man sich interessiert, wird plötzlich angezeigt, dass nur noch wenige Exemplare verfügbar sind – sofort fühlt man sich gezwungen schnell zuzuschlagen um am Ende nicht leer auszugehen. Ob das auch wirklich so stimmt und der Pulli oder das Elektrogerät wirklich eines der letzten im Lager ist, erfährt der Kunde wohl nie. Auch bei Urlaubsreisen praktizieren viele Unternehmen dieses Prinzip der künstlichen Verknappung – so bauen sie Druck auf die potentiellen UrlauberInnen auf und bewegen sie zu schnelleren, vielleicht weniger gut durchdachten Entscheidungen. So hat der ein oder andere am Ende einen deutlich teureren Urlaub gebucht, als ursprünglich geplant war oder sich zu hastig für ein Ziel entschieden, das nach reiflicher Überlegung doch nicht die Destination der ersten Wahl gewesen wäre. Verantwortungsvoll und nachhaltig im ganzheitlichen Sinne ist es daher, während des Buchungsprozesses keine Anzeigen wie „Es gibt nur noch wenige verfügbare Plätze“ oder „xy Kunden sehen sich dieses Angebot gerade an“, einzublenden.

3. Don’t: Klickfallen und versteckte Gebühren berechnen

Auch das kennen die meisten Online-Shopper sicherlich, gerade auch wenn es um Reisebuchungen geht. Zunächst sieht die Pauschalreise nach Teneriffa wie ein absolutes Schnäppchen aus – bis plötzlich zusätzliche Gebühren, beispielsweise für die Endreinigung, Steuern oder Gepäck beim Flug hinzukommen – und das Angebot gar nicht mehr günstiger ist, als das eines anderen Anbieters. Seriöse Reiseunternehmen achten darauf, dass sie von Anfang an transparent alle anfallenden Kosten in den angezeigten Preis integrieren. Ebenso versuchen vertrauenswürdige Anbieter nicht, Zusatzservices zu verkaufen, die die UrlauberInnen nicht wirklich brauchen. Bei einem fairen Anbieter können KundInnen sich insgesamt sicher sein, dass die Ratenstruktur der Hotels und Airlines 1:1 an sie weitergegeben wird. So verstehen verantwortungsvolle Unternehmen wie faircations einen transparenten und fairen Umgang mit ihren KundInnen.

4. Don’t: Bezahlte Rankings bei der Hotelsuche anzeigen

Es gibt viele unterschiedliche Arten wie Online-Reiseunternehmen Geld verdienen können. Eine davon ist es, die „besten Plätze“ auf der Website gewinnbringend zu verkaufen – ganz wie bei Online-Suchmaschinen, bei der die oberen Suchergebnisse immer „bezahlt“ sind und nicht die wirklich „besten“ Treffer zur Suchanfrage, wie man eigentlich annehmen würde. Ähnlich gehen auch viele Online-Reisefirmen vor. In Rankings wie den „Top-Empfehlungen für Hotels auf Ibiza“ können sich beispielsweise Hotels oder Veranstalter gegen eine Gebühr die obersten Plätze sichern. Die VerbraucherInnen werden in die Irre geführt, denken sie doch, dass sie hier etwas besonders Preisgünstiges oder sorgfältig Geprüftes präsentiert bekommen – dabei handelt es sich im Grunde um eine Werbeanzeige. Wer sowohl Partner, als auch KundInnen fair behandeln möchte, präsentiert keine bezahlten Rankings, sondern zeigt was einzelne Häuser und Reisepakete zu bieten haben – und das ohne Bezahlung durch die Veranstalter bzw. Hoteliers.

5. Don’t: Mit Billigangeboten locken

Mit besonders günstigen Angeboten lassen sich natürlich auch besonders viele KundInnen anlocken. Häufig werden Reisen verkauft, die so stark reduziert werden, dass für alle Beteiligten kaum mehr Gewinn abfällt – dennoch ist eine verkaufte Reise eine verkaufte Reise und es besteht immer die Hoffnung, dass KundInnen sich beim nächsten Mal wieder für dasselbe Reiseunternehmen entscheiden, mit dem sie bereits einmal positive Erfahrungen gemacht haben. Dass bei viel zu niedrigen Preisen niemand mehr wirklich „gewinnt“ ist klar. Nachhaltige und faire Reisefirmen beteiligen sich daher nicht am „Preiskampf“, da dieser in aller Regel auf Kosten der Partner in der Wertschöpfungskette geht, sodass also beispielsweise die Hoteliers oder Anbieter von Transfers so gut wie nichts mehr verdienen – auch wenn das eventuell bedeutet, dass ein Konkurrenz-Unternehmen billiger ist und damit auch Buchungen erzielt.

6. Don’t: Zweifelhafte Angebote verkaufen

Das Angebot eines Reiseunternehmens bestimmt sich natürlich immer auch durch die Nachfrage. Wenn KundInnen sich besonders für Reisen nach Mallorca interessieren, wird der Anbieter versuchen ein größeres Portfolio an Mallorca-Reisen aufzubauen. Dennoch liegt die verantwortungsvolle und sinnvolle Auswahl an Angeboten schlussendlich in der Hand der Anbieter: Besonders umweltschädliche Angebote, Reisen in Länder mit nachgewiesenen Menschenrechtsverletzungen und andere zweifelhafte Angebote werden bei fairen Unternehmen also grundsätzlich ausgeschlossen, so auch bei faircations. Dazu zählen unter anderem Aktivitäten wie Off-Road-Touren mit Geländewagen, Motorrad, Motorschlitten oder Quads; Rundflüge mit Motorflugzeugen und Helikoptern, Heli- und Jet-Skiing, Besuche von Delfinarien, Elefantenreiten oder andere rein touristische Tierattraktionen und auch der Besuch von Waisenhäusern für Touristen. Zudem schließt faircations die Zusammenarbeit mit einigen Airlines und Destinationen aus, die aufgrund von schlechten Arbeitsbedingungen, unseriösem Geschäftsgebaren bzw. Menschenrechtsverstößen oder ähnlichem in der Kritik stehen.

 

Wer es zu mühsam findet, sich im Detail mit den Geschäftspraktiken der verschiedenen Reiseanbieter auseinanderzusetzen, entscheidet sich für faircations.de, die auf ihrer Plattform ausschließlich faire und nachhaltige Reisen anbieten und dabei zum Beispiel alle Flüge CO2 kompensieren, ausschließlich nachhaltig zertifizierte Hotels anbieten, 1 % des Reisepreises spenden, und nachhaltigkeits-optimierte Flugverbindungen im Programm führen.

 

Weitere Infos unter https://faircations.de/about/sustainableTravel

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