Chur, 18. Juli 2024 (w&p) – Mit ihren traditionsreichen Gebirgsstrecken bietet die Rhätische Bahn bereits seit 1889 eine Reihe von außergewöhnlichen Bahnerlebnissen in der schweizerischen Region Graubünden. Dank der idyllischen Landschaften der Bündner Alpen und meisterhafter Bautechnik beeindruckt sie unzählige Gäste immer wieder aufs Neue. Heute umfasst das Streckennetz 384 Kilometer. Als größte Alpenbahn der Schweiz bedient sie beeindruckende 102 Haltestellen. Doch die Rhätische Bahn hat noch weitere beeindruckende Zahlen zu bieten:
- 10 Millionen Fahrgäste transportiert die Rhätische Bahn pro Jahr und bietet ihnen unvergessliche Reisen durch die Schweizer Alpen.
- 100.000 Lastwagenfahrten entfallen dank dem Güterverkehr der Rhätischen Bahn pro Jahr, was die Umwelt erheblich entlastet.
- 19.042 Meter misst der längste Tunnel, der Vereina. Insgesamt erstrecken sich die Tunnel auf eine Länge von 58.696 Metern.
- 4.000 Kilowattstunden Bremsenergie erreichte der fast zwei Kilometer lange Weltrekordzug auf seiner Talfahrt durch Rekuperation.
- 3.795 Meter weit erstrecken sich alle Galerien auf dem Wegnetz insgesamt.
- 2.253 Meter über dem Meeresspiegel liegt Ospizio Bernina, der höchstgelegene Bahnhof der Rhätischen Bahn auf der Berninalinie. 1.824 Höhenmeter trennen ihn vom tiefsten Punkt in Tirano.
- 1.500 Mitarbeitende gewährleisten eine pünktliche, saubere und sichere Fahrt.
- 1.000 Millimeter ist die Spurweite der Rhätischen Bahn, die für eine reibungslose Fahrt sorgt.
- 606 Brücken befinden sich auf der Strecke der Rhätischen Bahn, die sich über 16.411 Metern erstrecken. Besonders beeindruckend ist das Langwieser Viadukt, das mit 285 Metern die längste von ihnen ist. Reihten sich alle Brücken aneinander, überspannten sie problemlos die Strecke von Landquart nach Chur.
- 429 Meter über dem Meeresspiegel befindet sich in Tirano der tiefste Punkt auf der Berninalinie.
- 115 Tunnel schlängeln sich insgesamt durch die Landschaft.
- 45 Galerien befinden sich auf dem Wegnetz – die längste Galerie, die Sassal Mason II, erstreckt sich über 348 Meter.
Prozentangaben:
- 90 Prozent des beeindruckenden Streckennetzes wurden bereits vor dem Jahr 1914 gebaut.
- 70 Prozent Steigung erreicht die Rhätische Bahn maximal und meistert somit spektakuläre Höhenunterschiede.
- 20 Prozent der Streckenlänge bestehen aus spannenden Kunstbauten, die die Reise durch die Alpen noch faszinierender machen.
- 15 Prozent der Strecke bestehen aus Tunneln.
- 4 Prozent der Streckenlänge besteht aus Brücken, die majestätische Täler und Flüsse überspannen.
- 1 Prozent der Gesamtstrecke machen die Galerien aus.
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