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„Die regionale Ursprünglichkeit muss erhalten werden“: Die tourismuspolitischen Sprecher der bayerischer Landtagsfraktionen tauschen sich auf Initiative des Bayerische Zentrums für Tourismus (BZT) zum Thema „Klimawandel und Tourismuspolitik“ aus

Kempten, 9. Dezember 2022 (w&p) – Mehr Struktur und Klarheit im „Förderdschungel“ der Klimawandel-Aktivitäten schaffen und die touristische Vielfalt Bayerns erhalten: Auf diese Ziele verständigten sich die tourismuspolitischen Sprecher der bayerischen Landtagsfraktionen in einer Diskussion zum Thema „Klimawandel und Tourismuspolitik“, initiiert vom Bayerischen Zentrum für Tourismus (BZT).

Im fünften Fachgespräch 2022 der BZT-Dialogreihe zu den „Folgen des Klimawandels für den Tourismus“, moderiert von Dr. Georg Bayerle vom Bayerischen Rundfunk, tauschten sich die Landespolitiker Albert Duin (FDP), Manfred Eibl (Freie Wähler), Klaus Stöttner (CSU) und Christian Zwanziger (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) in einer lebhaften und intensiven Diskussion zu den vielfältigen Klimaschutz-Aktionen vor allem auf regionaler Ebene im Freistaat aus.

Einleitend wurde Claudia Müller (MdB und Koordinatorin der Bundesregierung für die Maritime Wirtschaft und Tourismus, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) zugeschalten, die in eindringlichen Worten die Bedeutung des Tourismus als wichtigen Eckpfeiler vor allem für die regionale Wirtschaft hervorhob. Zugleich thematisierte sie die Komplexität der aktuellen Förderprogramme in puncto Klimaschutz und definierte eine klare Zielsetzung hierfür: „Wir müssen Natur weiterhin erlebbar machen, und sie trotzdem schützen“, betonte die Bundespolitikerin.
In der anschließenden Diskussion unter den tourismuspolitischen Sprechern der bayerischen Landtagsfraktionen wurden die grundsätzlichen Linien in der Klimapolitik der einzelnen Parteien, die Auswirkungen von Energiekrise, Verkehr und Mobilität auf den Tourismus, aber auch die gesundheitlichen Aspekte des Klimawandels im Tourismus thematisiert.

Die Landespolitiker zeigten sich einig darin, dass sich im Freistaat bereits viele Tourismusregionen auf den Weg gemacht hätten, um auch bei der Problematik des Klimawandels und den damit einhergehenden Folgen neue Wege zu gehen. Begleitet von den politischen Förderprogrammen seien zahlreiche neue Mobilitätskonzepte entstanden. Sie müssten jedoch weiterhin modernisiert und noch stärker nach aktuellen Gesichtspunkten der Energieeffizienz gestaltet werden. Zudem gelte es den Aspekt der Nachhaltigkeit noch stärker bei der Genehmigung von Förderprogrammen zu berücksichtigen.

Besonders hervorgehoben wurde im Plenum die Bedeutung der kommunalen Selbstverwaltung bei Klimaschutz-Initiativen. Großes Lob erhielten die Kommunen für ihr Bemühen, die touristische Ursprünglichkeit der einzelnen Regionen zu erhalten.

Der BZT-Vorsitzende Prof. Dr. Alfred Bauer verkündete zum Ende des fünften Jahresdialogs 2022 den Themenschwerpunkt für das kommende Jahr: Demnach wird das BZT seinen Fokus auf den Komplex „Nachhaltige Gestaltung des Alltags- und Urlaubsraums: Bedürfnisse von Einheimischen und Gästen“ legen. In der Online-Dialogreihe 2023 werden die Reisenden und Einheimischen in den Mittelpunkt gestellt.

Schon jetzt vormerken können sich interessierte Touristikerinnen und Touristiker den Termin der BZT-Jahrestagung 2023: Sie findet am 09. und 10. Mai 2023 unter dem Titel „Der Gast im Mittelpunkt: heute – morgen – übermorgen“ im Kongress am Park in Augsburg statt.

Alle Fachgespräche der BZT-Dialogreihe sind nach den jeweiligen Veranstaltungen unter https://bzt.bayern/jahresdialoge/ abrufbar.

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