Andermatt, 26. März 2024 (w&p) – Die Destinationsentwicklerin Andermatt Swiss Alps AG hat 2023 aus dem ordentlichen Geschäft erstmals einen Gewinn erzielt. Die Immobilienverkäufe konnten in einem herausfordernden Umfeld um 2,2 Prozent auf CHF 154,4 Mio. gesteigert werden; der Gesamtumsatz erhöhte sich um 41,3 Prozent auf CHF 255,6 Mio. Die Hotels The Chedi Andermatt und Radisson Blu Reussen haben sich 2023 behaupten können.
Die Andermatt Swiss Alps Gruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von CHF 255,6 Mio. (Vorjahr CHF 180,9 Mio., plus 41,3 Prozent). Der Betriebsgewinn bzw. das EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern) beläuft sich auf CHF 24,9 Mio. Gegenüber 2022 entspricht dies einer Steigerung um CHF 4,2 Mio. bzw. 20,3 Prozent. Immobilienverkäufe weiterhin ansteigend Die Immobilienverkäufe beliefen sich 2023 auf CHF 154,4 Mio. (Vorjahr CHF 151,1 Mio.). Dies entspricht einer Zunahme um 2,2 Prozent, nachdem schon in den beiden Vorjahren Höchststände erzielt wurden. Die starke Nachfrage ist insbesondere auf die Vielfalt, die hohe Qualität sowie die einzigartigen Designs des Immobilienangebots zurückzuführen. Das Unternehmen konnte 2023 60 Wohnungen verkaufen. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis erhöhte sich um 11 Prozent auf über CHF 19’000. BOX Zahlen 2020 – 2023
Hohe Nachfrage bei Hotels und Vermietungen Das Fünf-Sterne-Deluxe-Hotel The Chedi Andermatt erzielte 2023 eine Ganzjahresauslastung von 58 Prozent (Vorjahr 68 Prozent). Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück auf CHF 38,1 Mio. (Vorjahr CHF 41,4 Mio.). Die Zahl der Gäste nahm um 9,4 Prozent ab auf 53’094 (Vorjahr 58’585). Das Hotel konnte 2023 das 10 Jahre-Jubiläum mit zahlreichen Awards feiern. Die Schaffhauser Zwillinge Dominik Sato und Fabio Toffolon, Executive Chefs des The Japanese und The Japanese by The Chedi Andermatt wurden mit zwei Michelin-Sternen und 17 GaultMillau-Punkten ausgezeichnet. Große Wertschöpfung des Tourismus im Kanton Uri – über 600 Mitarbeitende Die Andermatt Swiss Alps Gruppe mit den Hotels The Chedi Andermatt und Radisson Blu Reussen beschäftigte Ende 2023 620 Mitarbeitende. 69 Prozent sind in einer Ganzjahresanstellung tätig. Dazu zählen 8 Lernende und 15 Praktikantinnen und Praktikanten. Bei der Unternehmensgruppe arbeiten Mitarbeitende aus 47 Nationen. 52 Prozent der Mitarbeitenden sind Frauen und der Anteil der weiblichen Führungspersonen liegt bei 36 Prozent. Im Jahresdurchschnitt bietet die Andermatt Swiss Alps Gruppe 511 Vollzeitstellen an. Basis für weiteres Wachstum gelegt Die Andermatt Swiss Alps Gruppe zeigt sich bezüglich der näheren Zukunft optimistisch. 2023 wurden wichtige Schritte für die weitere Entwicklung gemacht. Im Oktober 2023 hat die Andermatt Swiss Alps AG mit einem Syndikat von Schweizer Banken einen Konsortialkredit in Höhe von CHF 125 Mio. mit einer Laufzeit bis 2028 abgeschlossen. Der Kredit dient zur Refinanzierung bestehender Fremdfinanzierungen und zur Finanzierung des Betriebs und weiterer Investitionen in der Destinationsentwicklung in Andermatt. Neue Einkaufs- und Gastronomiezone ab Dezember 2024 Für das Jahr 2024 ist der Baustart von zwei Apartmenthäusern geplant, die erstmals 39 Erstwohnungen enthalten. Sechs Häuser sind bereits im Bau. Im Dorfteil Andermatt Reuss wird im Dezember die neue Einkaufs- und Gastronomiezone Furkagasse eröffnet. Diese ergänzt das bestehende Angebot an Restaurants (Spun im Radisson Blu Reussen, Biselli und La Bonne Cave) sowie Geschäften (Imholz Sport, Mammut, Victorinox, Drogerie Andermatt). Bereits bekannt sind das IGNIV-Restaurant von Andreas Caminada im Haus Maya unter Mitwirkung der bekannten Designerin Patricia Urquiola sowie ein Ableger von nooba, dem erfolgreichen pan asian cuisine-Konzept. Zudem wird Andermatt Swiss Watches eine exklusive Boutique für Zeitmesser, Schmuck und Schreibgeräte eröffnen. Weitere Marken werden bis Dezember folgen.
|