Return-on-Investment: Wie Hotelimmobilien zunehmend attraktiv für Investoren werden

Rendite durch die wachsende Hospitality-Branche: Für Investoren sind Hotelimmobilien in jüngster Vergangenheit immer attraktiver geworden. Im Vergleich mit anderen Asset-Kategorien versprechen sie mittlerweile mit den höchsten Return-on-Investment. Besonderes Interesse zeigten in den vergangenen Jahren insbesondere ausländische Investoren an den Immobilien hierzulande. Einer Studie von Colliers zufolge beläuft sich das gesamte Transaktionsvolumen zum Beispiel jährlich auf etwa 4,5 Milliarden Euro.

Der Erfolg hängt natürlich maßgeblich von der erhofften Performance des jeweiligen Betriebs ab. In den ersten zwei bis drei Jahren bleibt die Rendite in aller Regel überschaubar. Auf lange Sicht zahlt sich die Investition aber schon aufgrund der branchenüblichen Laufzeiten der Pachtverträge von über 20 Jahren deutlich aus. Daraus resultieren gleich mehrere Vorteile: Dem Eigentümer bleiben in der Regel häufige Mieterwechsel sowie lange Leerstände, Mietausfälle oder ein umfangreicher Aufwand für Verwaltung und Instandhaltung erspart.

Dass die Hotelimmobilie per se für Anleger so attraktiv ist, hängt auch mit dem generellen Aufwärtstrend der Hospitality-Industrie zusammen. Alleine im vergangenen Jahrzehnt hat sich die Anzahl der Übernachtungen auf dem deutschen Markt um mehr als 30 Prozent erhöht. Die Anzahl der Betten konnte damit allerdings nur schwerlich mithalten und entspricht in keiner Weise der hohen Nachfrage. Mit dem nur leicht steigenden Angebot und dem stetig wachsenden Bedarf bleibt das Segment daher voraussichtlich noch auf einen langen Zeitraum interessant für Investoren.

Um herauszufinden, ob und welche Art von Hotelimmobilie die besten Aussichten bringt, bedienen sich Investoren wie Projektentwickler oder Banken professioneller Ratings. Oftmals entpuppen sich die bedeutendsten und/oder größten Hotelgesellschaften in Deutschland als die beste Wahl. Warum? Sie bringen aufgrund ihres Renommees und dem hohen Grad an Standardisierung in der Regel weniger Risiken mit sich als Projekte der privaten Hotellerie.

Darüber hinaus setzen sich Rankings mit einer Reihe weiterer Faktoren auseinander. Passt das Hotelkonzept zum Standort? Welche Verträge bestehen bereits? Ob eine Immobilie im Wert steigt, lässt sich am ehesten durch einen Dreiklang der bedeutendsten Kriterien bestimmen. Diese sind Marke, Location und Konzept. Nur mit einer ausgiebigen Auseinandersetzung mit diesen drei Faktoren sind Investoren in der Lage, die Renditechancen des geplanten Projektes bestmöglich für die kommenden zwei bis drei Jahrzehnte abschätzen zu können.

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