Die Wilden und ihre Sehnsuchtsländer

Schwierige Zeiten für alle mit Fernweh: Das gilt für unsere Kollegen bei Wilde & Partner ebenso wie für Millionen andere Menschen in Deutschland. Mit der De Facto-Schließung der Grenzen und einer Reisewarnung für die gesamte Welt wird vielen von uns derzeit bewusst, wie sehr uns das Reisen fehlt, sobald es auf einmal nicht mehr geht. Spreche ich derzeit mit Freunden, fallen oftmals sogar Vergleiche mit DDR-Zeiten. Ein Aspekt ähnelt dieser vergangenen Ära tatsächlich. So diskutieren Länder derzeit im Hintergrund bereits über bilaterale Reiseabkommen. Hierbei scheint es sogar denkbar, dass Nationen mit ausgewählten Ländern Regelungen treffen, um vereinzelt Gäste an ausgewählte Sommer-Orte befördern zu kommen. Hierzulande steht die Partnerschaft mit unseren österreichischen Nachbarn hoch im Kurs. Die Tschechen sprechen mit den Kroaten über eine Art Urlauber-Luftbrücke an die Adria-Strände. Es ist also gar nicht so verwunderlich, wenn dem einen oder anderen Vergleiche mit dem staatlich genehmigten Urlaub am bulgarischen Goldstrand in DDR-Zeiten in den Sinn kommen – wenngleich die Gründe dieses Mal freilich ganz andere sind.

Wenn ich neuerdings abends auf meinem Balkon sitze und außer Sternen und vereinzelten Satelliten kein einziges Flugzeug über das Firmament ziehen sehe, frage ich mich manchmal: Was wäre eigentlich, wenn ich künftig nur noch ein Land hätte, in das ich den Rest meines Lebens reisen dürfte? Man könnte meinen, die Antwort käme gleich wie aus der Pistole geschossen. Das tut sie aber nicht. Zu einzigartig sind die Nationen dieser Welt, als dass ein Land allein sämtliche Sehnsüchte stillen könnte. Bei Italien denke ich an aromatischen Pinienduft, beim Baltikum an Birkenwälder und Weite, bei Griechenland an das gleißend helle Licht und bei Südfrankreich an diese Melancholie, wie ich persönlich sie nur dort in dieser Weise finde. Bei fernen Zielen geht es mir nicht anders. In Bali ist es die Spiritualität, die mich schon mehrfach in ihren Bann gezogen hat, in Thailand und Vietnam ist es vor allem das Essen, das mein Herz höher schlagen lässt, und in Indien faszinieren mich Chaos, Gerüche und Sinnesüberflutung. Würde man mich also bitten, mir in Europa und in der Ferne je ein Land auszusuchen, in das ich als einziges jeweils bis zum Ende meines Lebens reisen dürfte, ich würde mich schwer tun. In Europa wären es wahrscheinlich Italien oder Griechenland – in der Ferne wäre es sicher ein Land in Asien.

Auch von meinen Kollegen wollte ich wissen, welche zwei Nationen sie zu ihren „Favourite Two“ machen würden. Die Antworten fielen sehr unterschiedlich aus. Als Münchner zieht es uns erwartungsgemäß sehr stark in Richtung Italien. Bei der Hitliste der näheren Länder fiel der Name des Landes mit Abstand am häufigsten. Danach folgte Griechenland – Portugal und Frankreich wurden jeweils aus der Riege der südeuropäischen Ländern einmal genannt. Zu meiner Überraschung hat sich nur eine der Kolleginnen für Spanien ausgesprochen. Einige Nordland-Fans gibt es im Team ebenfalls – gleich mehrfach fielen die Namen Schwedens und Norwegens. Eher außergewöhnlich war die Nennung Sloweniens. Auf der Fernstrecke fallen die Antworten sehr unterschiedlich aus. Eine große Fanbase gibt es auf jeden Fall für die USA – die bei den Kollegen und Kolleginnen das ultimative Gefühl von Weite und Freiheit triggern. Ähnliche Gründe dürfte es auch für die Nennungen Australiens und Südafrikas gegeben haben. Zwei Kolleginnen träumen sich sogar in Richtung Südsee. Nicht zuletzt gibt es bei unserem Team viele Asien-Fans – hier wurden insbesondere Thailand, Vietnam, aber auch Singapur und Sri Lanka genannt. Bei insgesamt vier Kolleginnen schlägt das Herz für Süd- und Mittelamerika.

Bleibt zu hoffen, dass es nicht mehr allzu lange beim Träumen bleibt. Und in der Zwischenzeit machen wir es uns nicht zuletzt dank des ungewöhnlich schönen Frühlingswetters erst einmal daheim gemütlich!

Autor: Roberto La Pietra

Wie kommunizieren in Zeiten des Coronavirus?

Verunsicherung, Angst, Hysterie – das Coronavirus hat die Reiseindustrie kalt erwischt und wird sie wahrscheinlich nachhaltig prägen. Die Seuche erfordert eine neue Art der Kommunikation: transparent, sachlich und ohne Fingerzeig auf andere. Ein Weckruf von Thomas C. Wilde, Herausgeber von Reise vor9 und erfahrener Experte in Krisen-PR.

September 2001: Nach den Terroranschlägen in den USA durchlebte die internationale Reiseindustrie eine ihrer schwersten Krisen. Die erfolgsverwöhnte Branche ging innerhalb von Stunden in die Knie, wusste nicht auf weltweit herrschende Unsicherheit zu reagieren. Sie stellte ihre Kommunikation auf null, agierte über Monate wie paralysiert und zog sich in die Defensive zurück.

Und heute – fast 20 Jahre danach? Aus der Krise von 2001 hat die Reiseindustrie ihre Lehren gezogen. Sie hat gelernt, auf Unwägbarkeiten – zumeist souverän und besonnen – zu reagieren, ohne dabei in der Kommunikation zu kapitulieren. Vor allem weiß die Branche spätestens seit dem 11. September 2001 wie wichtig es ist, Vertrauen aufzubauen und der Verunsicherung bei ihren Kunden proaktiv etwas entgegen zu setzen.

Das Coronavirus hat die Branche kalt erwischt

In diesen Tagen hat es die globale Reiseindustrie mit einem neuen Phänomen zu tun, das in dieser Form in keine bekannte Schublade passt und für das es bislang keinerlei Kommunikationsanleitung gibt: Covid-19. Spätestens der Ausbruch der Seuche in Italien und die weitere Verbreitung in Europa zwingt die Reiseindustrie jetzt unverzüglich in den Krisenmodus umzuschalten.

Und sich auf eine Kommunikationsstrategie einzustellen, die sich in vielerlei Hinsicht von der Sprache unterscheidet, mit der Urlaub und Fernweh verbunden wird: radikal, offen, sachlich und transparent wie nie. Sie wird sich davon zu verabschieden haben Gäste in Sicherheit zu wägen, Prognosen zu wagen oder gar mit dem Gedanken zu spielen, den Fingerzeig auf andere zu richten. Und es ist abgemacht: in letzter Konsequenz werden staatliche Institutionen das Mandat zur Kommunikation erhalten.

Fatale Signale für den weltweiten Tourismus

Zugegeben: der Grat zwischen Panik und „Nestbeschmutzung“ auf der einen und Verharmlosung oder gar Schönfärberei auf der anderen ist in diesen Tagen schmal. Doch es ist unstrittig: Über der Branche ziehen dunkle Wolken auf, die das Potential haben, der weltumspannenden Industrie mit dem Urlaub massiv Schaden zuzufügen – und das nach dem Stand der Dinge nachhaltig.

Die Signale, die von der Seuche für den weltweiten Tourismus ausgehen, sind fatal. Aus Verunsicherung entsteht Angst, greift in unserer Mediengesellschaft Hysterie um sich. Das Worst-Case-Szenario für die Branche: Die Menschen trauen sich nicht mehr vor die Tür und bleiben im Zweifel zuhause.

Das wichtigste ist, Vertrauen aufzubauen

In diesen Zeiten besonders im Fokus: die Kreuzfahrtindustrie. Seit Wochen generiert die „Diamond Princess“ täglich Schlagzeilen auf allen Kanälen. Das digitale Zeitalter macht es einfach: Passagiere melden sich live über Handys aus ihren Kabinen zu Wort, geben emotional aufgeladene Interviews.

Die Botschaft, die bei den potentiellen Reisenden ankommt: wer möchte schon auf so einem Schiff über mehrere Wochen quasi eingesperrt sein und nicht von Bord gehen können? Kopfkino, das sich einprägt und das Zeug hat, bei künftigen Buchungen von Kreuzfahrten insbesondere auf großen Schiffen zu einem KO-Kriterium zu werden. Auch hier gilt: Nach dem Ende der Krise muss Vertrauen erneut aufgebaut werden.

Hiobsbotschaften erschweren sachliche Information

Von „bloß kein Horror-Szenario an die Wand werfen“ bis „nur nicht verharmlosen“ – die Reiseindustrie tut sich schwer mit dieser Herausforderung und sucht in diesen Tagen eher vergeblich nach Antworten im Umgang mit einer Krise. Die negativen Nachrichten über das Virus überschlagen sich und es scheint von Tag zu Tag schwieriger, auf die jeweils neuesten Hiobsbotschaften seriös, vertrauensvoll und sachlich zu reagieren.

Wie lässt sich in dieser Situation vertrauensvoll kommunizieren? Ohne zu dramatisieren, ohne zu verharmlosen? Wie, wenn Fluggesellschaften reihenweise den Flugverkehr Richtung China einstellen, Unternehmen wie Expedia das Reiseland China komplett aus dem Programm nehmen und zum touristischen Niemandsland erklären? Wenn Reedereien ihre Schiffe abrupt aus Asien zurückbeordern, Züge in den Alpen gestoppt werden und ganze Reiseströme zusammenbrechen?

Die Situation verharmlosen, ist der falsche Weg

Die Reisebranche ist gut beraten, ihr Augenmerk sehr genau darauf zu richten, wie unsere Gesellschaft mit dem Virus umgeht, wie Medien berichten und wie auf Fake-News zu reagieren ist. Ohne zu verharmlosen – ohne zu dramatisieren. Covid-19 löst bei den Menschen Urängste vor einer drohenden Pandemie aus. Die Reiseindustrie ist jetzt aufgefordert, sich aus der Schockstarre zu befreien und unverzüglich auf sämtliche Eventualitäten vorzubereiten.

Dabei gilt es, die Befindlichkeiten sowie die Ängste der Kunden ernst zu nehmen und angemessen kulant darauf zu reagieren. Höchste Priorität hat die Sicherheit – sachliche und umfassende Information nach bestem Wissen und Gewissen. Wer jetzt falsch – und im schlimmsten Fall wider besseres Wissen – kommuniziert, wird nicht nur schnell entlarvt. Er läuft zudem noch Gefahr, seine Glaubwürdigkeit zu verspielen und nachhaltig zu beschädigen.

Es gibt einige grundsätzliche Regeln, die zur Orientierung und Vorbereitung auf den Ernstfall helfen können:

Do:

  • 24/7-Erreichbarkeit sicherstellen
  • Eigene Facts & Figures und Basis-Texte griffbereit haben
  • Sich als sicherste Quelle für Informationen positionieren
  • Empathie zeigen und kommunizieren
  • One Voice – One Agenda: Aussagen dürfen sich nicht widersprechen
  • Situative Checklisten und Verantwortlichkeiten mit Sofortmaßnahmen erstellen
  • Interne vor externer Kommunikation
  • Social-Media-Kanäle zeitgleich berücksichtigen
  • Mitarbeiter für das Thema Krise sensibilisieren

Don’t:

  • Nicht schweigen
  • Keine Unwahrheiten kommunizieren
  • Niemals auf Fragen mit „Kein Kommentar“ antworten
  • Kein Herunterspielen von Fakten oder Vorenthalten von Informationen
  • Keine ungesicherten Informationen kommunizieren
  • Kein Kommentieren von Gerüchten und Spekulationen
  • Keine Schuldzuweisung gegenüber dritten Parteien

Author: Thomas C. Wilde

Verleihung der Globus Awards in Frankfurt

Zu den Veranstaltungshighlights der Branche zählen zum Jahresbeginn seit vielen Jahren die Globus Awards, die von der Fachzeitschrift Touristik Aktuell vergeben werden. Auch 2020 folgten wieder rund 350 Touristiker der Einladung ins Depot 1899 im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen. Prämiert wurden Hotels, Tourist Boards, Kreuzfahrtanbieter, Veranstalter und Spezialveranstalter. Abgestimmt hatten jeweils mehr als 1.000 Reisebüros, die Noten für die Service-Qualität der Unternehmen gaben. Was uns als Agentur von Emirates besonders freut: Den ersten Platz bei den Fremdenverkehrsämtern belegte Dubai, wo ab Oktober 2020 bekanntermaßen die Expo stattfinden wird.

Neben den Leistungsträger-Awards vergab eine sechsköpfige Jury eine Reihe von Reisebüro-Awards. Neben Sonderpreisen für das größte Engagement in puncto Nachhaltigkeit und das beste Schaufenster-Konzept gab es Globus Awards für die beste Reisebüro-Aktion und die beste Reisebürogestaltung. Bei der Gestaltung konnte zum Beispiel eine Reiseland-Filiale punkten, die für ihr Cross-Marketing mehr als 20 Einzelhandelspartner der Nachbarschaft einband, um für Kunden und solche, die es werden sollen, eine Art Rallye zu organisieren. Bei der Einrichtung konnten die Büros überzeugen, die ihren Räumen einen zeitgemäßen, modernen Look im Stil einer Lounge oder eines Kreuzfahrtschiffs verliehen und/oder bei den Kunden mit Kaffee im Barista-Stil, einem Bar-Konzept oder leckeren Kuchen punkten.

Nähere Infos zum Award-Abend und zu den Gewinnern: www.touristik-aktuell.de/globus-award/globus-award-2019

Glam-Wichteln am Tegernsee – die Wilde-Weihnachtsfeier 2019

Eine Weihnachtsfeier ist einfach ein schönes Ritual. Sie gibt allen Mitarbeitern die Möglichkeit, das Jahr Revue passieren zu lassen und auf das gemeinsam Erreichte zurückzublicken. Und da gab es 2019 so einiges. Im März zog unser Unternehmen in eine neue Heimat und tauschte die Location in Neuhausen gegen neue Räume im Münchner Osten ein. Im November feierten wir eine gelungene Vernissage und verliehen unseren Räumen mit Kunstwerken des angesagten Künstlers Christian Awe erfrischende Farbtupfer. Nicht zuletzt konnten wir eine ganze Reihe neuer Kunden und viele bereits liebgewonnene neue Kollegen begrüßen.

Die Wahl der Location für die diesjährige Weihnachtsfeier fiel auf den Tegernsee, wo wir mit dem Althoff Seehotel Überfahrt einen traditionsreichen Kunden haben. Dort fand entsprechend auch der Auftakt unseres Jahresausklangs statt. Nach dem ersten Drink, einer Begrüßung durch General Manager Vincent Ludwig sowie einer kurzen Führung durchs Hotel stattete das Team uns schließlich mit Fackeln aus, mit denen wir den kurzen Marsch Richtung Fährhütte 14 direkt am See-Ufer antraten. Sie bildete einen gelungenen Rahmen für unseren Jahresausklang.

Neben der modernen Variante einer weihnachtlichen Ente und einem deftigen Kaiserschmarrn zum kulinarischen Abschluss stand wieder unser beliebtes Wichteln auf dem Programm. Dies wandelten wir in diesem Jahr vom sogenannten Trash- erstmalig zum „Glam-Wichteln“ ab, so dass die Kollegen eine Menge Glitter unter dem Geschenkpapier fanden. Die schönsten Präsente haben wir zusammen auf einem Bild zusammengefasst. Das Jahr 2019, so waren sich alle einig, war ein ebenso aufregendes wie erfolgreiches. Wir alle sind gespannt, was 2020 für uns bereit hält!

       

 

Reisebranche geht in Hamburg an Bord

Die Gastgeber-Orte der wichtigsten Veranstaltung im Jahr für die Touristik-Industrie waren in der Vergangenheit schon überaus vielfältig. Das Spektrum für die DRV Jahrestagung reichte von Berlin bis ins ferne Südkorea. Auf einem Schiff war die Veranstaltung jedoch noch nie zu Gast. Wenngleich die MS Artania von Phoenix Reisen nicht ablegte, sondern die zwei Tage komplett im Hamburger Hafen weilte: Als Tagungsort eignete sie sich hervorragend. Waren die Gäste in den vergangenen Jahren über viele Hotels verteilt, fand sich die Branche 2019 komplett unter einem Dach. Das machte es ungewohnt leicht, sich mit Kollegen, Partnern und Journalisten zu treffen.

Was das Programm anging, standen die essentiellen Themen der Zeit auf dem Programm. Natürlich ging es bei den Panels und Diskussionen um Nachhaltigkeit und Flugscham – natürlich um Digitalisierung und die Vertrauenskrise für die Veranstalterreise, nicht zuletzt als Folge der spektakulären Thomas Cook-Insolvenz im vergangenen Sommer. Allerdings, so war von vielen Teilnehmern zu hören: So richtige Lösungsansätze und Best Practice-Beispiele ließen sich eigentlich nicht wirklich mitnehmen. Vielmehr fielen viele Formulierungen wie „man sollte“, „wir könnten“ oder „wir müssen alle mithelfen.“ Höhepunkt im Programm war der Auftritt von Gregor Gysi, der im Interview mit dem DRV-Geschäftsführer in seiner gewohnt eloquenten Art schnell mal vom sprichwörtlich Hundertsten zum Tausendsten kam. So leitete der ehemalige DDR-Bürger, dessen erste Auslandsreise nach der Wende übrigens in die französische Hauptstadt Paris führte, fast unbemerkt vom Ende der DDR zu charmanten Tipps für eine gelungene Ehe über. O-Ton: „Sie dürfen nicht immer jeden Kampf mit Ihrem Partner gewinnen. Sie müssen auch mal eine Niederlage einbauen. Das wirkt Wunder.“ Bei den Zuhörern kam der Gysi-Talk überaus gut an.

Eine gute Figur machte auch das Schiff – die MS Artania, die viele Gäste aus der TV-Sendung „Verrückt nach Meer“ kennen. Kein Wunder, dass beim Dinner des zweiten Abends so mancher ein Selfie mit Kapitän Morten Hansen wollte. Das Schiff wurde bereits in der Mitte der 80er Jahre gebaut, zeigt sich nach seiner Renovierung aber deutlich frischer als gedacht. Service und Essen überzeugten den Großteil der Tagungs-Teilnehmer. Recht beeindruckend fand ich persönlich den sparsamen Umgang mit Plastik und Verpackung. Produzierte der letztjährige Gastgeber Kalabrien 2018 noch Unmengen von Flaschen und Bechern, wurde Kaffee an Bord der MS Artania durchweg in Porzellan-Tassen oder essbaren Waffelbechern gereicht. Für Wasser standen gesponserte Thermosflaschen zur Verfügung, die sich nach Belieben an Spendern nachfüllen ließen und den Inhalt auch nach Stunden schön kalt hielten.

 

Nicht zuletzt wurde in diesem Jahr turnusmäßig gewählt. Präsident Norbert Fiebig wurde in seinem Amt bestätigt. Eine bedeutende neue Personalie ist Ute Dallmeier, die künftig die Rolle des Finanzvorstands übernimmt. Man darf gespannt sein, wohin es die Branche im kommenden Jahr verschlägt. Eines halte ich für ziemlich sicher: Die Zeiten, in denen es die DRV-Jahrestagung an ferne Orte wie Südkorea, Ras-Al-Khaimah oder Abu Dhabi zog, dürften wohl endgültig vorbei sein.

Feierliche Eröffnung der Christian Awe-Ausstellung

Mehr als 200 Gäste aus Wirtschaft, Kultur und Medien folgten unserer Einladung zur Vernissage und Housewarming-Party am Donnerstagabend. Dazu gehörten Stephanie Gräfin von Pfuel, Künstlerin Judith Milberg, Designerin Natascha Ochsenknecht, Schauspielerin Ursula Buschhorn, Moderatorin Eva Grünbauer, Fotomodel Peter Kanitz sowie Verlegerin Dr. Marcella Prior-Callwey, Autorin Rebekka Reinhard und Dr. Antonella Forte-Wolf, Head of Kunst- und Kultursponsoring Allianz Deutschland – darüber hinaus eine ganze Reihe von Unternehmer-Persönlichkeiten und Kunstsammlern. Kuratorin und BUNTE-Kunstkolumnistin Mon Muellerschoen eröffnete die Ausstellung mit einem Artist Talk.

Wer die Bilder des Berliner Künstlers Christian Awe betrachtet, wird mitgenommen in eine spektakuläre und inspirierende Welt der Farben und Emotionen. Awes Werke sind geprägt von einer intensiven Strahlkraft und Dynamik. Er zelebriert das Spiel aus Licht und Schatten und kombiniert Farben und Formen mit einer Leichtigkeit, die für den Betrachter einen Moment der Freiheit und der Lebensfreude einfängt. Mit seiner Malerei spricht Awe die sinnliche Wahrnehmung und das tiefe Empfinden an.

Getrieben von künstlerischem Forscherdrang, schafft er es immer wieder, die Grenzen der Malerei neu auszuloten. Seine Arbeiten sind abstrakt, es geht ihm um Farbe, Emotion, Dynamik, Energie und Lebensfreude.

Kuratorin Mon Muellerschoen gründete nach ihrem Studium der Kunstgeschichte Anfang der 90er Jahre MM-Artmanagement, ein Dienstleistungsunternehmen für private und Unternehmenssammlungen. Heute berät sie Konzerne wie Hubert Burda Media und Roland Berger als auch private Sammler. Sie wickelt Kunst-Deals ab, hält Vorträge, kuratiert Ausstellungen und lebt für ihre Leidenschaft, die Kunst. Der Öffentlichkeit ist sie durch ihre wöchentliche Kunst-Kolumne im Magazin BUNTE bekannt.

Der komplette Ausstellungskatalog findet sich unter www.wildevernissage.de. Zu sehen sind die Bilder von Christian Awe noch bis Ende Dezember dieses Jahres.

 

Beethoven, Basecamp und Bonner Republik – VDRJ Tagung in der alten Bundeshauptstadt

Von den Mitgliedern der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten wird die jährliche Hauptversammlung nicht zuletzt aufgrund ihrer Tagungslocation mit Spannung erwartet. 2019 war sie in der Tat recht ungewöhnlich. In diesem Jahr fand sie nämlich im Basecamp Hostel in Bonn statt – und das ist deutschlandweit recht einzigartig. Unter dem Dach einer großen Halle finden sich ein ausrangierter Ski-Lift, zwei Zug-Waggons sowie eine ganze Reihe alter Wohnwagen, die den Gästen als Schlafmöglichkeit dienen. Auch wenn nur ein Bruchteil der rund 65 Teilnehmer die Übernachtung darin wählte und die Mehrheit im angrenzenden Boarding House nächtigte, kam das Hostel als Tagungsort ziemlich gut an.

Zu bereden gab es einiges – neben der Hauptversammlung für Mitglieder aus Journalisten- UND PR-Kreis auch im reinen PR-Kreis-Meeting. Dabei tauschten sich Vertreter der größten PR-Agenturen und Pressestellen unserer Zunft über die Herausforderungen der täglichen Kommunikationsarbeit aus. Bürokratische Hürden wie die A1-Bescheinung für berufliche Auslandsreisen gehörten ebenso zu den Themen wie die Frage, ob PR-Agenturen heutiger Form in zehn Jahren noch zeitgemäß sein werden oder wie sich die Branche auf Mindeststandards in puncto Agenturhonorare einigen könnte.

Recht spannend war auch in diesem Jahr wieder das Rahmenprogramm. Zwei Themen lagen im Zusammenhang mit Bonn als Tagungsort nahezu auf der Hand. Zum einen feiert die Stadt am Rhein 2020 den 250. Geburtstag von Beethoven und hat erst kürzlich das Museum sein Geburtshaus neu gestaltet. Zum anderen bot sich zum 30-jährigen Jubiläum der Deutschen Einheit natürlich ein Rundgang durch das alte Regierungsviertel an. Höhepunkt: der Besuch des Kanzlerbungalows, in dessen Wänden Weltpolitik geschrieben wurde. Entsprechendes Gänsehaut-Feeling kam bei den Teilnehmern der Tour dann auch auf.Im kommenden Jahr zieht es die VDRJ in Richtung hoher Norden – dann wird die Tagung mit Bremerhaven in der größten deutschen Stadt der Nordseeküste stattfinden. Bis dahin wird eine große Frage zu klären sein: Der aktuelle VDRJ Präsident Rüdiger Edelmann möchte das Zepter nämlich an einen Nachfolger übergeben. Wir werden also sehen, wer im Herbst 2020 den Vorstand der Vereinigung übernehmen wird.

Viele Highlights im September

Branchentechnisch war in den vergangenen Tagen bei uns so einiges geboten. Am Wochenende feierte unserer langjähriger Kunde traffics sein 20-jähriges Bestehen. Am Samstagnachmittag startete der Berliner Travel Tech-Experte das Jubiläum mit einer Hausmesse im traditionsreichen Kino Kosmos, bei der Partner wie Veranstalter und Technologie-Experten ebenso wie das Unternehmen selbst über sich informierten. Parallel fanden zahlreiche Fachvorträge statt, zu denen die Gäste herzlich eingeladen waren. Abends ging es dann mit einer feierlichen Gala weiter, zu der rund 400 Vertreter aus der gesamten Branche kamen.

Schon zwei Tage später folgte mit der TIC Award Night des Travel Industry Clubs in Köln das nächste Branchen-Highlight. Insgesamt vergab der führende Wirtschaftsclub der Touristik dieses Jahr sechs Preise. Travel Manager of the Year – und das freut uns natürlich besonders – wurde mit Kai Sannwald der Chef von Sunny Cars und damit einer unserer treuesten Kunden. Den Titel des Sales Managers of the Year sicherte sich Udo Lutz von TUI Cruises, dessen Laudatio unser Kunde sowie letztjähriger Gewinner Sascha Nitsche von Solamento Reisen hielt. Neben weiteren Auszeichnungen war eine an diesem Abend ganz besonders spannend: Der Special Prize ging nämlich an die Fluggesellschaft KLM, die mit ihrer Kampagne „Fly responsibly“ gänzlich neue Wege geht und Kunden dazu aufruft, stets zu hinterfragen, ob sie wirklich fliegen müssen. Mit dieser recht drastischen Aktion tritt die Airline in Zeiten von Flugscham die Flucht nach vorne an, wie man es sonst ausschließlich aus der Spirituosen- oder Zigaretten-Industrie kennt.

Die kommenden zwei Tage prägte schließlich der FVW Kongress den Talk der deutschen Touristik-Branche. Das Konzept war in diesem Jahr ein völlig neues. Statt hochpreisigen Tickets für die Vorträge sowie günstigen Optionen ausschließlich für den Aussteller-Bereich gab es 2019 nur noch ein Ticket für alles. Die Neuerung sahen die Teilnehmer mit gemischten Gefühlen. Sie lobten zum einen den interaktiven Charakter der Mischform auf einer Veranstaltungsfläche – beklagten aber vielfach auch die Lautstärke, da sich die Vorträge und die Gespräche an den Ständen spürbar überlagerten und viele sich nicht in der Lage sahen, den Bühnenpräsentationen voll und ganz akustisch zu folgen.

Thematisch repräsentierte das Programm vielfach die aktuelle Stimmungslage in der Branche. Entsprechend viel ging es um Umbruch, Digitalisierung sowie Kritik an der Flug- und Kreuzfahrtbranche und Nachhaltigkeit. Wie in den vergangenen Jahren überaus gut kam die traditionelle Bahn-Party am Dienstagabend an, bei der sich die Touristik wieder munter austauschte. Und wir stellten unter dem Strich für uns erneut fest: Rund sechs Monate vor bzw. nach der ITB Berlin ist der FVW Kongress in Kombination mit TIC Award Night und Bahn-Party DER Treffpunkt der Branche. Auch 2020 werden wir sicher wieder mit von der Partie sein!

VIR lädt mit Wilde & Partner zum Workshop rund um Nachhaltigkeit ein

Spätestens seit Greta Thunberg und Fridays for Future ist klar: Die Reisebranche muss sich ernsthaft mit Kritik rund um Themen der Nachhaltigkeit auseinander setzen. War es vor wenigen Monaten noch nahezu ein „No-Brainer“, über das Wochenende nach Paris zu fliegen oder eine Expeditions-Kreuzfahrt in die Arktis zu buchen, hinterfragt insbesondere die jüngere Generation diese Art zu Reisen heute massiv. Grund genug für uns und unseren Kunden – den Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR) – eine Reihe von Touristikern zum Workshop rund um die Kritikpunkte einzuladen, mit denen die Branche sich derzeit und wohl auch künftig konfrontiert sieht.

Schon die Zusammensetzung der Runde war überaus spannend: Zu den Teilnehmern zählten Vertreter von OTAs wie HolidayCheck und HomeAway/Expedia, von Reiseveranstaltern wie Berge&Meer oder Schauinsland Reisen, von Tourismusorganisationen aus Brandenburg und Regensburg oder vom Flughafen München und sogar dem Legoland. Wir starteten mit einem Beitrag über Krisen-Kommunikation im Allgemeinen sowie einem Status Quo über das, was die Industrie derzeit insbesondere im Bereich CO2-Kompensation tut – allen voran die Kreuzfahrt-Branche sowie die Luftfahrt. Sowohl die Runde als auch die Anbieter von Kompensation und sogar die Produzenten von CO2 wie Airlines und Reedereien sind sich einig, dass diese Form des Umgangs mit dem Ausstoß der Branche natürlich nur eine Übergangslösung sein kann.

Tatsächlich arbeitet die Industrie unter Hochdruck an Wegen, den Ausstoß zu mindern. Lufthansa plant in rund zehn Jahren den Einsatz von synthetischem Kerosin, an dem bereits eifrig geforscht wird. Kreuzfahrt-Anbieter suchen nach Wegen, um den Energie-Verbrauch als Ganzes zu reduzieren und Schiffe, die im Hafen anlegen, dort prinzipiell auf Strom umzustellen. Tenor der Runde: Wir sind uns des Impacts durch die Reise-Branche auf die Umwelt und Städte bewusst, arbeiten daran, den Footprint zu mindern, und möchten in der Zwischenzeit Lösungen für umweltbewusste Kunden anbieten, auf Wunsch ihren persönlichen CO2-Ausstoß so gering wie möglich zu halten oder sogar zu neutralisieren.

Am Nachmittag tauchte die Runde neben einem Brainstorming in kreative Gruppenarbeit ab, um zum einen herauszuarbeiten, wie die Branche die bisherigen Errungenschaften in puncto Nachhaltigkeit besser kommunizieren kann und wie sie zum anderen daran arbeiten kann, Produkte (wieder) hochwertiger zu gestalten. Eines wollen die Vertreter dieser Runde auf alle Fälle vermeiden: Nämlich die Errungenschaften der Reise-Industrie als Ganzes unter den Teppich zu kehren. Denn, so waren sich alle einig, bei allem Blick auf die Umwelt trage die Branche zu vielen überaus positiven Aspekten bei. So fördere der Blick über den geografischen Tellerrand schließlich die Völkerverständigung und trage maßgeblich zum Dialog der Kulturen bei. Dass sich Reisen nicht nur die sprichwörtlichen oberen 10.000 leisten können, sei ein nie dagewesener Meilenstein. Es habe in jüngster Vergangenheit eine wahre Demokratisierung des Urlaubs stattgefunden. Und diese, auch da waren sich alle einig, wollen wir nicht wieder zurückdrehen.

Dennoch: Die Vorteile des Reisens in Balance mit Auswirkungen wie Overtourism und CO2-Ausstoß zu bringen, wird erst einmal ein wahrer Drahtseil-Akt bleiben!

 

 

 

Street Food ohne Münzen

Wenn es um bargeldlose Zahlung geht, liegen die Länder Europas meiner Meinung nach meilenweit auseinander. In Deutschland hängen die Menschen bekanntlich noch stark am „Cash“, was ich allabendlich bei meinem Stopp im Supermarkt merke. Ein großer Teil der Kunden kramt stets nach dem Kleingeld. Diejenigen, die mit Karte zahlen, tun dies in aller Regel in Verbindung mit ihrem Pin-Code. Dabei macht das Zahlen mit Karte und der Auflege-Funktion doch richtig Spaß und reduziert unser aller Wartezeit in der Schlange vom Discounter bis zum Biomarkt. Unsere Nachbarländer sind da vielfach weiter.

In Prag war ich kürzlich auf dem Street Food-Markt Manifesto. Das Hipster-Areal liegt auf einem ehemaligen Parkplatz und wertet das ehemals triste Areal zwischen Ring- und Ausfallstraßen, Bahnhof und Busstation auf. Besonderheit: Hier gibt es kein Cash. Wer Craft Beer, Grillwurst oder Eiscreme vom Cold Stone möchte, ist praktisch gezwungen, die Kreditkarte zu nutzen – in fast allen Fällen nutzten die Kunden vor mir die „Tap-Funktion“ und legten die Karte lediglich bis zu einem kurzen Piepen auf.

Was für mich der persönliche Street Food-Traum ist, gilt anderen als absolutes No-Go. Man verliere die Übersicht über seine Ausgaben – habe keinerlei Kontrolle mehr über das eigene Budget sagen Kritiker. Ich muss zugeben, dass ich diese Argumente nicht wirklich nachvollziehen kann. Ketzerisch gesagt: Entweder man kann mit Geld umgehen oder nicht.

Die Engländer sehen es ähnlich wie die Prager Manifesto-Kunden. In London wirkt die Zahlung mit Bargeld schon lange eher antiquiert. Erst neulich verbrachte ich vier Tage in der Hauptstadt der Briten. 20 Pfund in Cash reichten mir, um das verlängerte Wochenende zu überstehen. Warum: weil sich praktisch alles mit Karte zahlen lässt. Und nicht nur das. Tappen ist absolut Usus – der Code also größtenteils überflüssig. Erst bei mehr als fünf bis sechs Zahlungen hintereinander kommt ggfs. mal ein Alert je nach Kreditkartenanbieter und die Frage, ob man wirklich der Zahlende war.

Die Nutzung von Visa, Mastercard und Co. beschränkt sich nicht auf Supermarkt und Restaurant. Drogeriemärkte akzeptieren sie selbst für die Zahlung eines Rasierschaums im Gegenwert von unter einem Euro. A propos Drugstore: Reden muss ich hier mit eh niemandem, da die Kasse voll automatisch funktioniert und ich die Artikel dort selbst einscanne. Obendrein „redet“ die Kasse auf Wunsch sogar Deutsch mit mir. Was kann es da also noch für Missverständnisse geben? Ein wahrer Zahlungstraum ist auch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Egal ob Victoria-Express zwischen Innenstadt und Airport oder U-Bahn – drin ist, wer tapt. Fahrkarten sind überflüssig – da ich mich mit der Kreditkarte an den Stationen einfach ein- und wieder auschecke. Und wenn ich das Auschecken mal vergesse? Auch kein Problem – dann wird ein gedeckelter Höchstpreis von rund sechs Pfund abgebucht. Ja selbst die Busse zahle ich in London ohne Kleingeld. Im Gegensatz zu Zug und U-Bahn checke ich mit Karte lediglich ein. Beim Aussteigen ist überhaupt keine Aktion nötig. Eine Wonne ist das Zahlen im Restaurant – sogar mit Freunden. Geht man zu viert in die Pizzeria, bittet man den Kellner einfach, die Rechnung entsprechend zu gleichen Teilen zu splitten und jeweils zehn Prozent Trinkgeld aufzuschlagen. Anschließend werfen alle Gäste ihre Karte auf ein kleines Tablett und er tappt jede Karte einmal schnell über das Gerät. Der gesamte Prozess benötigt etwa 20 bis 30 Sekunden.

Man bedenke – wir sprechen hier von Kreditkarten. Von Google und Apple Pay möchte ich hier gar nicht erst anfangen. Auf fast jeder Reise ins Ausland stelle ich immer wieder fest, wie hoch die Aversion der Deutschen gegenüber Kartenzahlung insbesondere ohne Pin zu sein scheint. Ob Trambahn-Fahrkarte in Prag, Drogerie-Artikel in London, Sandwich-Zahlung im Easyjet-Flieger oder Dinner im weit entfernten Australien: Je mehr ich die Art der Zahlung nutze, desto mehr würde ich sie mir hier wünschen.

Aber ein bisschen Trost gibt es – denn nicht alle Länder sind in puncto Zahlung so modern wie Großbritannien oder Tschechien. Auch in Frankreich und Italien sind die Menschen ähnlich zögerlich wie bei uns. Selbst im sonst so fortschrittlichen Baltikum gibt es große Unterschiede. Während man in Estlands Hauptstadt Tallinn buchstäblich jeden Kaugummi ohne Cash zahlt, ticken die Letten im nicht weit entfernten Riga zum Beispiel schon wieder ganz anders und machen die bargeldlose Zahlung viel schwieriger. Wir sind offensichtlich also gar nicht in sooo schlechter Gesellschaft.